Heute ist die Zeit des 20. Card Ratings. Das 20. CR behandelt einen besonderen Ninja, oder besser gesagt eine Kunoichi, die immer an hinterster Stelle im Team stand, bis sie Eigeninitiative gezeigt hat. Sie wurde zu Tsunades Schülerin und wurde durch ihre hohe Intelligenz zu einem herausragenden Sanitärninja. Schon allein dies sollte man bewundern. Die Karte Sakura – Botengang spiegelt aber eine andere Situation Sakuras wieder. Nämlich den Krankenbesuch Sasukes und eben die Dinge, die sie im brachte.

Rundenkosten von 0 mit Handkosten von 0 gepaart, sieht man immer gerne. Für diese Kosten sind ihre Werte aber auch nicht so herausragend. 0/1 im gesunden und 0/1 im verletzten Zustand, eignet sich nur zum Verstärken, dafür bleibt dieser Wert selbst bei einer Verletzung, was sie schon besser aussehen lässt. Ihr Effekt muss also das rausholen, was ihre Werte nicht können. Dieses sagt aus, dass man bei einem Angreifen oder Verteidigen ihres Teams im Schritt Aktion des Verteidigers eine Karte ziehen kann und danach eine Handkarte aufs Deck zurücklegt.

Im Endeffekt tauscht man also eine Karte mit einer anderen und man zieht diese, aufs Deck gelegte Karte, im nächsten Zug wieder. Doch bei Naruto ist das ja ein wenig anders. Deckkarten verweilen nicht oft auf dem Deck, da sie ja bekanntlich auf den Niederlagenstapel wandern können. So kann man also gezielt die brauchbaren Karten loswerden und seine Hand aufbessern.

Daneben kann man außerdem noch Gebrauch von der gezogenen Karte machen und so evtl. Vorteil zu machen. Beispielsweise zieht man dadurch einen Gaara oder ein hilfreiches Jutsu und schon ab diesem Augenblick gefällt einem diese Sakura.

Neben ihrem Effekt kann sie aber auch noch durch ihre Eigenschaften überzeugen. Sie verfügt nämlich über Erfahrung und 3 Intellekt, was sie gut als Staple spielbar macht. Ihr Waffenkampfstil macht sie auch in Donnerdecks für Klinge des Donnerdecks oder speziellen Erdedecks zu einer guten Wahl.

Kommen wir aber noch einmal auf den Effekt zu sprechen. Man kann ihn, wenn der Gegner mitspielt, in jedem Zug nutzen, was schon ein gewaltiger Vorteil ist. Man kann damit nicht gern gesehene Karten in den Niederlagenstapel schicken, anstatt dass wichtige Karten dort Platz nehmen. So macht sie schon einen guten Vorteil, auch wenn man es nicht sofort bemerkt. Daneben kann man auch mit Karten wie Überraschung nachhelfen um die ungewünschten Karten selber zu beseitigen.

Hat man aber nur gute Karten auf der Hand, kann man durch ihren Effekt auch die gezogene Karte aufs Deck zurückwandern lassen, so ist dieser Effekt mehr als flexibel einsetzbar. In schnellen Decks macht sich Sakura aber am besten, beispielsweise im Powerupdeck, da man so aus der gezogenen Karte genug Vorteil herausholen kann. Auch kann man durch den Effekt Deathdraws verhindern und diese eben auf den Niederlagenstapel wandern lassen oder in jedem Zug für Sakuras Effekt verwenden.

Schon seit Serie 5 hat sie in vielen Decks Platz gefunden und auch heute kann sie es immer noch als gute Sakura oben mitspielen. Wäre ihr Effekt robust, dann wäre sie in fast jedem Winddeck zu einer Staple geworden, da sie so das perfekte Ziel für Sakuras Talent wäre. So macht man sich damit aber nur selber den guten Effekt kaputt.

Bei so vielem Schönreden, muss man sich aber wieder fragen, ob sie denn auch über Nachteile verfügt?
+ Effekt bessert die Hand auf
+ herausragender Intellektwert
- „geht so“-Werte

Man kann eigentlich nur sagen, dass ihre Werte nicht so herausragend sind, dafür ist sie aber auch ein gern gesehener Runde 0 Ninja. Ihr Effekt verspricht richtig gespielt Vorteil im bereich Handkartenqualität. In schnellen Decks hat sie sich bereits bewährt und auch in vielen anderen Decks kann sie überzeugen. Sie ist eine wertvolle Techkarte und heutzutage mit Serie 8 immer noch einer der besten, wenn nicht die beste, Sakura und hat damit verdient das bisher beste Rating 8,5 von 10 Punkten verdient.

Mit freundlichen Grüßen Raito