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Card Rating: -Karte nicht gefunden-

Rating von Raito am 09.04.2009 um 13:17

Die ersten Serien gaben noch nicht sehr viele spielbare Decks zur Verfügung. Feuer/Wasserdecks konnten das Rennen machen und mit Serie 4 kam dann die Zeit des Runners und auch Donner hat mit der Serie einen Sprung geschafft. Alle Elemente waren also irgentwie vertreten: Runner (Wind/Erde), Feuer/Wasser und Donner. Doch Serie 3 hat eine sehr interessante Karte mitgebracht, die alle Elemente verbindet und es alleine zu einem populären Deck um sie herum gebracht hat. Es geht um Orochimarus feuriges Jutsu Gogyo-Fuin.

Die Kosten der Karte sind schonmal sehr abnormal, da sie eine Karte jedes Element fordert. Schon alleine aus diesem Grund kann man sie entweder garnicht oder nur in speziellen Decks spielen. Der Effekt der Karte zeigt aber, dass sie es wert ist, ein Deck um sie herum zu bauen. Sie schickt nämlich einen gewählten Ninja und alle gegnerischen Handkarten ins Deck, welches anschließend gemischt wird.

Ein wenig broken der Effekt. Sie macht enormen Vorteil, wenn man sie spielt und kann Spiele entscheiden. Sie ist nicht nur feldkartenvorteilverdächtig sondern macht auch noch enormen Handkartenvorteil. Zum Glück hat sie aber die Kosten verpasst bekommen, sonst wäre sie eindeutig zu spielstark. Sie fordert ganze 5 Chakra und die müssen alle ein anderes Element vorzeigen. Sehr schwer zu erfüllen, doch damit es klappt gibt es eine Menge Karten.

Das Gogyo-Fuin-Deck ist momentan sehr populär, weshalb jeder die Supportkarten von Gogyo-Fuin wissen sollte. Die wichtigsten sind dabei Baumklettern, Kunst des Wasserlaufen und Haku – Kekkegenkai. Da Gogyo-Fuin keinen bestimmten Anwender fordert, sind Haku und Sasuke – Schattenwindmühle wie dafür geschaffen. Genau das und die Tatsache, dass sie keinen Kampf zum Ausspielen fordert ist auch der Grund wieso das Jutsu so stark ist.

Man kann es dadurch schon in den frühen Runden ausspielen und dann ist das Spiel für den Gegner sogut wie gelaufen. Im passenden Deck, also mit den richtigen Supportkarten, ist es keine schwer zu erfüllende Sache, weshalb Gogyo-Fuin schon seit Erscheinen gefährliche und schnelle Decks hervorgebracht hat. Durch die beiden erwähnten Ninjas ist Gogyo-Fuin sogut wie unkonterbar, doch hat dennoch ein paar Antikarten. Beispielsweise ist der größte Feind des Jutsus Unsterbliche Liebe und auch Kunst der Tarnung ist ein ziemlicher Dorn im Auge jedes Gogyospielers.

Wenn man Gogyo-Fuin erfolgreich in den frühen Runden gespielt hat, hat der Gegner meist keinen Ninja und eben keine Handkarten mehr. Die einzige Chance, die der Gegner dann noch hat, ist die passenden Karten, also Ninjas, die er spielen kann, zu ziehen. Im Normalfall hat man in einem solchen Fall aber das Spiel gewonnen; Autowin. Weiteres Problem ist aber noch, dass man durch die ganzen Gogyo-Supportkarten das Deck stark ausdünnt und auch durch Gogyo das gegnerische Deck mit Karten füllt. Dies sind aber Nachteile, die eher nebensächlich oder gar unwichtig sind.

Es gibt eigentlich nicht sehr viel, was man noch über Gogyo-Fuin schreiben kann, da es auch keinerlei richtige Kombinationen mit ihr gibt. Deshalb kommen jetzt die richtigen Vor – und Nachteile:

+ fordert keinen Anwender und Kampf
+ Effekt macht enormen Vorteil und ist spielentscheidend
- enorme, schwer zu zahlende Chakrakosten

Gogyo-Fuin hat seine Feinde und enorm viele Supportkarten. Wegen Letzterem ist ein Deck um die Karte auch trotz der Feinde konkurrenzfähig. Wenn sie früh gespielt wird, ist das Spiel gelaufen. Dank der Kosten kann man sie eher weniger in andere Decks integeiren; außer man lustig drauf ist. Das Deck um sie herum gehört zu den besten Decks des Spieles, da Gogyo-Fuin auch zu den besten Karten des Spieles gehört. Es gibt kaum eine Karte die gefährlicher ist, weshalb Gogyo-Fuin von mir auch 9 Punkte bekommt, auch wenn sie nicht sehr splashbar ist.

Mit freundlichen Grüßen Raito