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Card Rating: Finsterer Flackerdrache

Rating von Capt. Nuke am 16.11.2007 um 12:40

In dem Structure Deck Rise of the Dragon Lords sind neben der Super-Karte Törichtes Begräbnis auch jede Menge neuer Monster zu uns gekommen. Hauptaugenmerk wird dabei wieder auf die Drachen unseres TCGs gelegt. Schauen wir uns den 1. Flattermann Finsterer Flackerdrache genauer an.

Dieser Drache ist ein Monster der Stufe 7, besitzt jedoch nur magere 1200 ATK und 1000 DEF. Das ist ehrlich gesagt erbärmlich und beschämend für so einen gut aussehenden Drachen. Also ziehen wir das Positive raus, nämlich die gute Suchbarkeit durch Sangan, Maskierter Drache und der feurigen UFO-Schildkröte. Möchte man dann noch den kompletten Effekt des guten Flackerdrachen nutzen, muss er sowieso erstmal in den Friedhof gelangen und da kommen ihm die Werte und der Gegner ganz Gewiss auch entgegen.

Es ist also relativ einfach, den Drachen ruckzuck aus dem Deck zu holen und auf das Spielfeld zu packen. Zieht man ihn auf die Hand, sieht die Sache schon wieder anders aus. Hier ist der Drache ohne Zweifel Deathdraw pur und per Tributbeschwörung möchte man ihn auf keinen Fall aufs Spielfeld bringen. Dann doch lieber abwerfen, durch z.B. Kosten des Jäger im Hinterhalts oder Blitzeinschlag. Wer nicht so viel Wert auf seine Erstbeschwörung legt, der kann auch gleich Törichtes Begräbnis dazu verwenden, ihn direkt vom Deck in den Friedhof zu verlagern.

Nun schauen wir uns an, was passiert, wenn man Flackerdrache mit Ruf der Gejagten oder Voreiliges Begräbnis wiederbelebt: Seine Grund-ATK wird verdoppelt und das bedeutet, dass er immerhin mit 2400 ATK zurückkommt. Schickt er damit ein gegnerisches Monster durch Kampf in den Friedhof, werden dem Gegner noch Lebenspunkte in Höhe der ATK des zerstörten Monsters abgezogen. Dieser Effekt ist auch schon nutzbar, wenn er normal oder anders spezial beschworen wurde, wenngleich die Chancen geringer sind, ein Monster mit seiner mickrigen Grund-ATK zu vernichten.

Der Finstere Flackerdrache ist schon etwas ungewöhnlich. Anfangs ein Schwächling, mutiert er aus dem Friedhof kommend, schnell zum Beatstick, der zudem noch kräftig Schaden austeilen kann. Für mehr reicht es dann aber nicht, denn er garantiert weder Kartenvorteil oder Ausgleich und sein Deathdrawrisiko ist nicht ganz ohne. Unterm Strich reicht diese Leistung nicht aus, um ganz oben mitspielen zu können. Lediglich in dem einen oder anderen Themendeck könnte man ihn testen. Ich gebe noch 4 Punkte.