Irgendwie haben es die Macher von YGO mit kleinen Äffchen. Schon die Sechs Samurais besitzen einen Sucher, der aussieht wie ein Affe und nun dürfen sich die Gladiatoren ebenfalls mit einem Äffchen herumschlagen. Grund genug das 1. CRL diesem Wicht zu widmen und ein paar grundlegende Spielmechaniken dieser neuen Truppe kennen zulernen.

Der Versuchsaffe/Testaffe ist, wie sein Kollege aus STON Shiens Fußsoldaten, vom Attribut Erde und besitzt identische ATK- und DEF-Punkte. Der einzige Unterschied ist der Typ Ungeheuer. Ansonsten ist selbst der Effekt fast der gleiche, nur das der Versuchsaffe Gladiatoren der Stufe 4 oder niedriger aus dem Deck spezial beschwören kann. Damit ist sein Suchgebiet weitaus größer als beim Fußsoldat, denn Gladiatoren dieser Stufe gibt es sehr viele gegenüber nunmehr 5 popligen Samurais.

Eine Spezialbeschwörung ist schon eine feine Sache, doch die Gladiatoren wollen spezielle und sehr mächtige Fähigkeiten nutzen und dies geht nur, wenn sie durch einen anderen Gladiator vom Deck aufs Feld spezial beschworen werden. Der Versuchsaffe kann leider keinen dieser speziellen Effekte aktivieren, jedoch den Deckspeed verbessern. Außerdem kann man je nach Situation den passenden Gladiator rufen. Wird es eng, können 2100 DEF des Gladiatorungeheuer Hoplomus eine Bank sein. Will man auf die Lebenspunkte dreschen, helfen schon 1800 ATK des Gladiatorungeheuer Laquari. Möchte man die großen Gladiatoren beschwören, sollten die Vorstufen, Hoplomus und Gladiatorungeheuer Dimakari schnell zur Stelle sein.

Man sieht schon, der Versuchsaffe ist bei weitem flexibler, als Shiens Fußsoldaten. Weitere Besonderheit dieses Suchers ist die Positionswahl der Beschwörung, die hier so was von egal ist. Was dagegen negativ ins Gewicht fällt, sind die mickrigen Werte, die bei einem Suizide-Angriff höllisch wehtun. Dafür kann eine Massenbeschwörung von Hydrogeddons schon durch Laquari gestoppt werden. Auch nett, wenn man noch Platz hat, ist die Rettungskatze, mit der gleich 2 Affen auf dem Feld erscheinen und damit auch 2 Gladiatoren folgen können. Kann zwar auch eine Menge LP kosten, ist aber okay, wenn zusätzlich noch Green Baboon Defender of the Forest einen Nutzen daraus zieht.

Der Versuchsaffe kann in meinen Augen sehr wohl mit anderen Suchern mithalten. Sein Suchgebiet beschränkt sich nicht nur auf 1500 ATK oder weniger und auch die Position des gesuchten Monsters ist egal. Spielt man zudem noch mit Kreaturentausch in 2facher Ausführung, lohnt sich der Affe im Gladiatoren-Deck umso mehr. Ich weiß nicht, aber mir kommt es so vor als ob seine Leistung durchaus 5,5 von 10 Punkten wert ist. Ein netter Affe, der es im richtigen (Gladiator-)Deck weit bringen kann.