TCGMarket.eu

Yu-Gi-Oh Karten Shop

eTCG.de Partner: FanTrade.de

Card Rating: Behemoth, der König aller Tiere

Rating von Capt. Nuke am 09.02.2008 um 09:40

Da der Phantom Darkness-Spoiler auf etcg.de noch seine Zeit braucht, kam mir der Wunsch von harry79, einmal ein Rating über Behemoth, der König aller Tiere zu schreiben, gerade recht. Hier nun das Ungetüm aus Flaming Eternity:

Der König aller Tiere, vom Typ Ungeheuer und Attribut Erde, kann er als Lv7-Monster mit soliden 2700 ATK u. noch ordentlichen 1500 DEF aufwarten. Er kommt damit zwar nicht an das Zwei-Tributmonster schlechthin, dem Dunkler Magier des Chaos vorbei, aber immerhin haben Monarchen und andere viel gespielte Tributmonster gegen ihn schlechte Karten. Trotzdem braucht er normalerweise 2 Opfer und hinsichtlich seines Effektes sollte man ihn auch auf diesem Wege aufs Spielfeld bringen. Nur so werden nämlich erst seine recht interessanten Fähigkeiten aktiviert: So kann man für den König auch nur 1 Monster opfern, wodurch seine ATK aber auf 2000 Punkte sinkt. Dafür kann er Ungeheuer aus dem Friedhof recyceln, je nachdem wie viele Monster man für ihn geopfert hat. Das ist schon mal ein großer Vorteil gegenüber anderen Tributmonstern. Er macht seine Kosten durch seinen eigenen Effekt wieder wett. Man verliert zwar Feldkontrolle, macht aber bei der Hand vieles wieder gut.

Vor allem der Recycling-Effekt des Behemoths ist dahingehend toll, wenn man ihn zusammen mit Ungeheuern, wie den Green Baboon Defender of the Forst spielt. Klar, Baboon selbst sollte man nicht auf die Hand bringen, aber Ungeheuer wie die Rettungskatze, die wiederum den Grund für die Beschwörung von Baboon liefern kann, nämlich 1-2 Böse Wurmungeheuer. Auch ein umgangener Flinker Momonga oder eine Riesenratte kann recycelt werden, um die Momonga- oder Erde-Suchkette erneut zu starten oder weiterzuführen. Im Kristallungeheuer-Themendeck kann Behemoth seinen Titel ausspielen und Spiel entscheidende Karten wie Kristallungeheuer Saphirpegasus wieder auf die Hand bringen.

Der König macht also ziemlich viel für seine Tiere und manche Danken es ihm sogar. So darf Behemoth neben Rasender Kampfochse über gegnerische Verteidiger trampeln und das tut bei 2700 ATK sehr weh. Damit es aber noch mehr reinhaut, hilft Katzenminze-Kätzchen weiter und lässt die DEF aller gegnerischen Monster zu 0 werden. Im Zauber – Line Up gibt es auch schon ein paar Supportkarten für Behemoth und seine Tiere. Der Große Marsch der Tiere könnte z.B. allen Ungeheuern etwas mehr ATK zuschießen, während man mit Erscheinung der Wilden Natur aus dem König sogar 4200 herausquetschen kann.

An Behemoth sieht man sehr gut, wie schön ein Monster in sein eigenes Typ-Themendeck passen kann. Mit seinem Effekt unterstützt er die ungeheuren Strategien sehr gut und dafür bringt man ihn doch gerne per Tributbeschwörung aufs Spielfeld. Natürlich kann er selbst in seinem Themendeck zum Deathdraw werden, aber immer hin kann er notfalls auch nur mit einem Tributmonster gerufen werden und trotzdem noch recyceln. Hat man nebenbei auch noch Kräfte Rauben auf dem Feld, könnte man sogar mit der vollen ATK des Behemoths kämpfen. Will man also mal ein reines Themendeck nur aus Ungeheuern spielen, kommt man wahrscheinlich nicht am König aller Tiere vorbei. Einen Test ist er zumindest wert und bekommt man das Spielfeld mit Baboon, Manticore und Co. brachial unter Kontrolle, könnte Behemoth, der König aller Tiere den Sack zu machen. Ich gebe ihm thementaugliche, aber auch situationsbedingte 5,5 von 10 Punkten.