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Card Rating: Letztes Angebot

Rating von lorric am 11.02.2006 um 13:50

Mit der dauerhaften Falle Ultimate Offering (ab jetzt UO im Text), auch bekannt als Letztes Angebot, habe ich selbst vor langer Zeit Erfahrungen gesammelt. Durch das Bezahlen von 500 Lebenspunkten kann man eine zusätzliche Normalbeschwörung ausführen, oder ein weiteres Monster setzen. Diese 500 LP dürfen sooft per Zug bezahlt werden, wie Monster auf der Hand zur Verfügung stehen.

Karten wie Gilasaurus, Marauding Captain und UO sind mit Vorsicht zu betrachten. Sie bringen zwar kurzfristig leichten Feldvorteil, dezimieren aber die eigenen Handkarten. Deswegen sind solche Karten am sinnvollsten in Decks welche für Handkartennachschub sorgen. Mit Karten wie Dekoichi the Battlechanted Locomotive, Des Lacooda, Magical Merchant, Monster Gate und Topf der Trägheit, kann dem Handkartennachteil entgegen gewirkt werden. Idealerweise sollten diese Karten, zusammen mit UO, in einem Deck verwendet werden.

Zu der Falle UO sind nicht sehr viele Regeln hinterlegt. Trotzdem ist es nicht ganz einfach UO zu spielen, da ein paar sehr kritische Fakten zum Zeitablauf (Timing) beachtet werden müssen.

UO kann in der Kette aktiviert werden, jedoch kann in derselben Kette der Effekt nicht genutzt werden.
Beispiel:
Es wird Smashing Ground gespielt und an Smashing Ground wird die Aktivierung einer verdeckten UO gekettet. Dieser Zug ist legal, aber in dieser Kette kann der Effekt von dem gerade aktivierten UO nicht genutzt werden.

Optionale Effekte von Monstern verpassen das timing wenn die Beschwörung innerhalb einer Kette mit UO geschieht.
Beispiel:
Es wird Ruf der Gejagten aktiviert um ein Monster aus dem Friedhof zu beschwören. An den Ruf wird der Effekt einer aktivierten UO gekettet. Es werden also 500 Lebenspunkte bezahlt um ein auf dem Feld liegendes Monster zu opfern, damit ein Mobius the Frostmonarch beschworen werden kann. Da die Beschwörung von Mobius in der Kette geschieht und danach erst noch der Ruf der Gejagten aufgelöst werden muss, kann der Effekt des Monarchen nicht ausgelöst werden.

Eine besonders interessante Regelung ist ein Beispiel mit UO und Bodenlose Fallgrube:
Beispiel:
Ich spiele ein Monster. Der Gegner reagiert mit Bodenlose Fallgrube. Daran kette ich den Effekt von UO um das soeben beschworene Monster für ein Tributmonster zu opfern. Das Tributmonster wird in der Kette beschworen, danach wird der Effekt der Bodenlose Fallgrube aufgelöst und entfernt das Tributmonster aus dem Spiel. Das ist möglich da die Bodelose Fallgrube nicht zielt.

Das habe ich mir natürlich nicht alles selbst ausgedacht, sondern freimütig aus dem Regelwerk übersetzt.

UO erfreut sich momentan wieder einer etwas größeren Beliebtheit. Meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile der Karte, sofern das Deck nicht darauf abgestimmt ist. Zu den generellen Nachteilen von Fallenkarten (bis auf 2 Ausnahmen müssen Fallen eine Runde liegen bevor sie aktiviert werden können) sehe ich noch weitere Nachteile:

Dezimiert die eigenen Handkarten.
Nutzen des Effekts kostet 500 Lebenpunkte
Großes Risiko sich daran totzuziehen (deathdraw).

Deswegen bekommt UO 4 von 10 möglichen Punkten.