Zu den 3 spielstärksten Zauberkarten, die jeweils ein Monster ohne Kosten entsorgen können und dabei kein Ziel bestimmen, zählen Smashing Ground, Spalt und der umstrittene Hammerschuss. Spalt und Smashing Ground wurden bereits geratet, heute folgt der dritte und bisher letzte, effektive Monsterzerstörer aus der Edition Soul of the Duelist.

Wie die beiden ersten Monsterzerstörer, so sucht auch Hammerschuss sein Ziel automatisch: Und Zwar wählt er das Monster mit der höchsten Angriffskraft in Angriffsposition auf dem Spielfeld. Hat der Gegner also ein starkes Monster auf dem Spielfeld kann man sich eigentlich immer sicher sein, dass auch dieses vernichtet wird. Somit ist Hammerschuss in Grunde genommen genauso gut, wie jeder andere Monsterzerstörer, sofern man eben auf ein gegnerisches Monster trifft.

Der wirkliche Unterschied bei Hammerschuss sind seine doch sehr nachteiligen Bedingungen, unter der er sein Ziel aussuchen muss. Als erstes kann er nur Monster in offener Angriffsposition zerstören. Damit kann er schon mal nicht eingesetzt werden, wenn nur offen in Verteidigung liegende Monster auf dem Feld sind. Ein großer Nachteil gegenüber Smashing Ground und Spalt, die auch solche Monster zerstören können. Ein weiterer großer Nachteil ist sein Einsatzgebiet: Der Zerstörungseffekt beschränkt sich nämlich nicht nur auf die gegnerische Seite, sondern auch auf die eigene Spielfeldseite. Somit kann er wieder ein Deathdraw sein, wenn man selbst ein starkes Monster auf dem Feld hat, jedoch ein nervender Spirit Reaper des Gegners beseitigt werden muss.

Zum Schluss möchte ich noch ein grundlegenden Nachteil aufzeigen, der aber auch auf die beiden anderen Karten zutrifft: Verdeckte Monster können von keiner der oben genannten Karten zerstört werden. Somit erhöht sich die Deathdrawrate von Hammerschuss um ein weiteres mal. Bewertungstechnisch sollte er sich also hinter Spalt und Smashing Ground bewegen und bekommt so noch ausreichende 4,5 von 10 Punkten.