Das Deck vereint 3 Themen aus Hidden Arsenal zu einem Deck - Genex, Nebeltal und Gusto arbeiten hier Hand in Hand. Dadurch ergibt sich ein Wind-Deck, welches auf jeden Fall konkurrenzfähig ist und sowohl defensiv als auch offensiv seine Stärken besitzt.

Zunächst der defensive Part: Die Gusto Monster sorgen dafür, dass man nahezu immer ein Monster auf dem Feld hat, da Gulldo, Egul und Winda immer einen anderen Gusto aus dem Deck spezialbeschwören können. Caam mischt die verbrauchten Gustos wieder ins Deck zurück und lässt uns dafür eine neue Karte ziehen, was das Deck enorm beschleunigt. Der Kondor ist nur in zweierlei Hinsicht wichtig: Er kann mit dem später erwähnten Vogelmensch zu Sphreez synchronisiert werden und arbeitet optimal mit Kreaturentausch zusammen, um denübergebene Monster für eine Caam oder Winda aus dem Deck zu überrennen. Auch sonst hilft Kreaturentausch, die defensive Stärke ohne Vorwarnung in eine offensive Spielweise zu ändern und Gusto Gulldo und Egul (später auch Wirbelkavallerist) gegen starke Monster des Gegners zu tauschen - ihre Effekte werden nach der Zerstörung im Kampf dennoch aktiv!

Die anderen beiden Themen - Nebeltal und Genex - gehören untrennbar zusammen. Alles beginnt mit dem Feldzauber Göttlicher Wind aus dem Nebeltal: Wenn ein Windmonster von unserer Feldseite auf die Hand eines Spielers zurückkehrt, dürfen wir einmal pro Spielzug ein Wind-Monster aus unserem Deck spezialbeschwören (bis Stufe 4). Dafür sind in unserem Deck gleich 8 Karten enthalten, die das bewerkstelligen können: Nebeltal-Donnerherrscher (Synchro), Nebeltal-Falke (können beide auch permanente Karten recyceln wie den Wind selbst, Sichere Zone oder Ruf der Gejagten) Zwangsevakuierungsgerät und Genex-Verbündeter Vogelmensch. Letzterer lässt sich über die Spezialbeschwörung von Genex-Sprenglüfter aus dem Deck auf die Hand suchen - und der ist praktischerweise ein Wind-Monster! So kann ein Vogelmensch gleich den nächsten suchen, um eine Runde später erneut Druck aufzubauen. Die Synchros konzentrieren sich v. a. auf Stufe 7, allerdings können durch Gusto Egul auch alle anderen Stufen erreicht werden. Wird mit dem Vogelmensch ein Gusto Kondor aus dem Deck gerufen, ist sofort Daigusto Sphreez auf dem Feld - ohne Normalbeschwörung, die anschließend für Gulldo oder Egul verwendet werden kann, um den OTK einzuleiten. Auch in der Kampfphase (Donnerherrscher, Zwangsevakuierungsgerät) oder im gegnerischen Zug funktioniert der Effekt des Göttlichen Windes. Und das beste: Er kann sein Timing nicht verpassen!

Bei den Zauber- und Fallenkarten beschränkt sich vieles auf Standardhelfer, wobei gerade Zwangsevakuierungsgerät nicht nur für gegnerische Monster gedacht ist und daher auch 3x vertreten ist. Eine besondere Aufgabe erfüllt die Sichere Zone: Sie schützt die Barrierenstatuen aus dem Side-Deck, hilft Daigusto Sphreez bei der Umsetzung des OTK's (Gusto Gulldo/Egul) rennen in gegnerische Monster und suchen jeweils neue, der Schaden geht an den Gegner) und mit Hilfe von Nebeltal-Donnerherrscher und -Falke wird die Falle zu einem universellen Monsterremoval, welches ersterer auch im gegnerischen Zug nutzen kann! Auch Nebeltal-Soldat profitiert von der Falle: Da er nicht mehr im Kampf zerstört werden kann, gibt er durch seinen eigenen Effekt jedes Monster, mit dem er kämpft, auf die Hand seines Besitzers zurück. Selbst Maestrum oder Zenmei-Minen können nichts machen und auch Dolkka zögert sein Ende nur hinaus, da die Zone auch vor der Zerstörung durch Effekte schützt.



Im Side-Deck boarde ich gegen den Trend - da viele Spieler meine Friedhofsabhängigkeit in Spiel 1 ausnutzen werden, stelle ich das Deck selbst auf Dimensionsriss/Makrokosmos ein. Hierzu wird der Gusto-Anteil fast komplett reduziert und eine Control-Variante rund um die Barrierenstatue der Sturmwinde aufgebaut. Durch Nebeltal-Donnerherrscher und Göttlicher Wind kann ich die Statue im gegnerischen Zug beschwören und im eigenen Zug vom Feld nehmen, um mit Vogelmensch und diversen Synchros/XYZ's das Feld zu übernehmen. Wirbelkavallerist gibt die Statue denn wieder ins Deck,wo sie für den Göttlichen Wind erneut erreichbar ist. Psi-Blocker ist als universeller Konter sehr wichtig und in diesem Deck jederzeit zugänglich. Tengu stört sich überhaupt nicht am Riss oder Kosmos, ebensowenig wie der Wirbelkavallerist. Und gegen fallenlastige Decks kommt der Königliche Erlass optimal. Feldzauber muss ich nicht fürchten (Tal der Toten...) - ich habe selbst einen im Deck, welcher dank Nebeltal-Donnerherrscher auch mal in der Kette hochgenommen werden kann, wenn der Gegner seinen eigenen ausspielt.



Das Extra-Deck baut v. a. auf Wind-Monstern auf, die selbst unter der Barrierenstatue der Sturmwinde noch beschworen werden können. In den meisten gegnerischen Decks hingegen finden sich aktuell kaum noch Sternenstaubdrachen, Aufzieh-Zenmaioh oder Klingenrüstungs-Ninja und sonst oft nur noch Leviair, ganz zu schweigen von Windmonstern im Main-Deck (Stratos, Kageki... und dann kommt so gut wie nichts mehr) - die Statue stellt faktisch ein (auch im gegnerischen Zug) suchbares und in meinem Zug deaktivierbares Verbot für Spezialbeschwörungen dar, welches mich kaum beeinflusst. Leider sind 15 Slots praktisch zu wenig... für mehr Explosivität und Optionen fehlen mindestens noch Gaia-Drache, der Donnerangreifer (kann hier auch über Arkanit + Feendrache kommen), Gedankenherrscher-Erzunterweltler (Schutz des Sphreez-OTK), ein 2. Antiker Feendrache (OTK-Option mit Göttlicher Wind), Daigusto Phönix (über 2 Winda, 7.700 LP Schaden mit Nebeltal-Donnerherrscher) und später Daigusto Emeral, der noch nicht verfügbar ist (Wind-Monster + Speed-Bringer, der nicht nur Gustos zurückmischt).


Bisherige Ergebnisse:

Hobby-Liga 3:0 (Samurai 2:0; Dino-Rabbit 2:0; Speed-Samurai 2:0)

MAIN DECK

EXTRA DECK

SIDE DECK