Cardmarket und das neue Plattform Steuertransparenzgesetzes

  • Naja, dass etwas gemeldet wird, heißt ja erst einmal auch nicht, dass es auch versteuert werden muss. Gerade wenn es sich um wirklich geringe Beträge handelt. Wer also mal seinen Kram aus einem Case reinstellt und das verkauft, kommt sicherlich über 30 Verkäufe, aber wird dann wohl nicht vom Finanzamt hören.

    Könnte natürlich anders sein für diese ganzen privaten Möchtegern-Händler, die fünf- oder sechsstellige Mengen an Karten und anderen Produkten anbieten.


    Ich denke, das Gesetz wird eher dafür genutzt werden, Leute, die wirklich ihren Lebensunterhalt steuerfrei verdienen, damit zu finden. Genauso wird es auch für Scalper sein, also Leute, die bei Drops z.B. Grafikkarten, Konsolen (PS5 z.B.) oder andere Sachen aufkaufen und für wesentlich teurer auf Ebay und co. verkaufen.

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

  • Naja, dass etwas gemeldet wird, heißt ja erst einmal auch nicht, dass es auch versteuert werden muss. Gerade wenn es sich um wirklich geringe Beträge handelt. Wer also mal seinen Kram aus einem Case reinstellt und das verkauft, kommt sicherlich über 30 Verkäufe, aber wird dann wohl nicht vom Finanzamt hören.

    Könnte natürlich anders sein für diese ganzen privaten Möchtegern-Händler, die fünf- oder sechsstellige Mengen an Karten und anderen Produkten anbieten.


    Ich denke, das Gesetz wird eher dafür genutzt werden, Leute, die wirklich ihren Lebensunterhalt steuerfrei verdienen, damit zu finden. Genauso wird es auch für Scalper sein, also Leute, die bei Drops z.B. Grafikkarten, Konsolen (PS5 z.B.) oder andere Sachen aufkaufen und für wesentlich teurer auf Ebay und co. verkaufen.

    Find ich auch gut so, wenn ich ehrlich bin...ich mein, wenn in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag plötzlich "private" Leute, 30x den Urplanet oder Spright Blue anbieten, dann ist das ohnehin schon extrem auffällig, immerhin hat Cardmarket da schon seit einer ganzen Weile ein Auge drauf...jetzt wird es halt wie der Name schon sagt...transparenter.

    Wenn jemand mit 45 Verkäufen, nur 400-500 Euro reinholt im Jahr, wird einen sicher auch nicht die Bude eingetretten, Yugioh ist teuer und man kann es auch schnell und einfach belegen, wenn man aber über 30 Verkäufe hat UND über 2000€ im Jahr einnimmt, dann ist das schon etwas bedenklich, wie Aven Fallen schon richtig erwähnt hat, auffällig wird es dann bei Scalpern die im Hype eine bestimmte Karte in ungewöhnlich hoher Menge kaufen und kurz darauf dann für das 10fache verkaufen..die verdienen dann aber auch den Tritt in die Weichteile.

    Wenn jetzt aber jemand ein Exodia Set in Starlight Rare vertickt, wird aber bestimmt auch nicht soviel passieren, das wäre für mein Verständnis so, als wenn man seine Möbel verkauft,weil man umzieht, aber wir werden ja noch sehen, wie es am Ende umgesetzt wird...auf Scalper kommen auf jedenfall dunkle Zeiten zu.

  • Wenn jetzt aber jemand ein Exodia Set in Starlight Rare vertickt, wird aber bestimmt auch nicht soviel passieren, das wäre für mein Verständnis so, als wenn man seine Möbel verkauft,weil man umzieht, aber wir werden ja noch sehen, wie es am Ende umgesetzt wird...auf Scalper kommen auf jedenfall dunkle Zeiten zu.

    Die Plattformen werden zwar die auffälligen Accounts melden (oder gar kontaktieren, denke aber das machen andere Stellen), danach wird aber sehr wahrscheinlich nochmal separiert. Letztendlich will man ja die "großen" Fische schnappen und nicht Kai-Uwe, der vielleicht 40x in diesem Jahr Kleinkram auf eBay verkauft hat, weil der Dachboden entrümpelt wird. Da gibt es ja auch schon vorherige Gerichtsurteile, die danach beurteilen, ob es sich um gewerblichen Handel oder "Einzelfälle/Ausnahmefälle" handelt. Die gelegentlichen Kartenverkäufer müssen sich also erstmal keine große Gedanken machen.


    Trotzdem sollte man - um auf Nummer sicher zu gehen - womöglich daheim ein wenig Buchführung über die eigenen Verkäufe führen. Wenn dann wirklich das Finanzamt anfragt, kann man immerhin reale Daten vorlegen. Bei nicht-hinreichender Buchführung wird es im Zweifel immer Ärger geben.


    MfG

    ~Pfannkuchen~

  • Ich persönlich finde das diese Zahlen für ein TCG nicht wirklich verwendbar sind. Sowas kann man vielleicht für Kleinverkäufer auf ebay und Scalper machen. Aber wenn ich bspw. meinen Account anschaue, habe ich im letzten Jahr auch über 30 Verkäufe und Verkäufe im mittleren 4-stelligen Bereich. Ich habe aber noch mehr Käufe und Ausgaben und das allein dadurch das ich Meta Decks wenn ich sie nicht brauche wieder verkaufe oder Preise von Turnieren verkaufe.

    Z.b. habe ich allein mit der Adventure Engine etwa 400€ Ein- und Ausgaben generiert indem ich sie nachdem ich sie gekauft habe und nicht mehr brauchte wieder verkauft und später als ich sie wieder wollte erneut gekauft und dann nicht mehr brauchte verkauft habe ohne das dabei ein Gewinn angefallen ist.

    So wird es denke ich vielen gehen, da gerade bei einem recht teuren TCG Kauf- und Verkauf von Meta Karten für neue Karten eine wichtige Rolle spielt.

  • Ich persönlich finde das diese Zahlen für ein TCG nicht wirklich verwendbar sind. Sowas kann man vielleicht für Kleinverkäufer auf ebay und Scalper machen. Aber wenn ich bspw. meinen Account anschaue, habe ich im letzten Jahr auch über 30 Verkäufe und Verkäufe im mittleren 4-stelligen Bereich. Ich habe aber noch mehr Käufe und Ausgaben und das allein dadurch das ich Meta Decks wenn ich sie nicht brauche wieder verkaufe oder Preise von Turnieren verkaufe.

    Z.b. habe ich allein mit der Adventure Engine etwa 400€ Ein- und Ausgaben generiert indem ich sie nachdem ich sie gekauft habe und nicht mehr brauchte wieder verkauft und später als ich sie wieder wollte erneut gekauft und dann nicht mehr brauchte verkauft habe ohne das dabei ein Gewinn angefallen ist.

    So wird es denke ich vielen gehen, da gerade bei einem recht teuren TCG Kauf- und Verkauf von Meta Karten für neue Karten eine wichtige Rolle spielt.

    Wie gesagt, das sollte die meisten nicht betreffen. Selbst wenn man über 30 Verkäufe oder 2000 Euro ist, weil, sind wir mal ehrlich, das sind beides schon sehr geringe Zahlen. Die schaffe ich auch mehr als locker, wenn ich mir meinen Ebay-Account anschaue. Auf market bestimmt auch.


    Ist aber halt schon ein Unterschied, ob man jetzt mal ein Deck verkauft oder sich ein Case von einem Set geholt hat und die Karten, die man nicht braucht, weghaut oder ob man wirklich regelmäßig viele Produkte verkauft und ein recht stabiles Einkommen dadurch generieren kann. Wer als wirklich privater Verkäufer auf über 2000 Euro oder eben 30 Verkäufe kommt, muss das ja nicht zwingend direkt versteuern. Aber es wird eben gemeldet, und ich denke, es wird vor allem gemeldet, damit man möglichst viele Leute erfassen kann und auch die findet, die man finden will.

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  • Muss es aber gar nicht, da WhatsApp-Gruppen, Discord-Server usw. als Schwarzes Brett gewertet werden und daher nicht durch das Gesetz betroffen.

    Ich glaube FL0W Hova meint keine Verkäufe per WhatsApp, sondern nur, dass den Leuten IN besager Gruppe schon die Düse geht. Selbstverständlich können solche "schwarzen Bretter" nicht erfasst werden, aber wenn man wirklich viel verkauft und bisher verschleiert hat, dass man gewerblich sein könnte, dann nutzt man sowas ja nur nebenbei. Die großen Player sind eigentlich alle auf Cardmarket unterwegs.


    Z.b. habe ich allein mit der Adventure Engine etwa 400€ Ein- und Ausgaben generiert indem ich sie nachdem ich sie gekauft habe und nicht mehr brauchte wieder verkauft und später als ich sie wieder wollte erneut gekauft und dann nicht mehr brauchte verkauft habe ohne das dabei ein Gewinn angefallen ist.

    Laut Gesetz hast du ja auch einen "Freibetrag", den du mit Onlineverkäufen pro Jahr machen darfst. Der liegt meines Wissens nach aktuell bei 600€ reinem Gewinn (laut diesem Artikel hier, der auch weitere Grenzen gut erläutert). Betonung auf "Gewinn". Sowas wie die genannten Ein- und Verkäufe von dir, die nichts an Gewinn abwerfen, sollten also kein Problem werden - sofern du Ausgaben und Einnahmen im Optimalfall mit Quittungen belegen kannst, falls dir wirklich mal jemand krumm kommt. Cardmarket sollte das aber hergeben.


    Wie gesagt, 30 Verkäufe und 2000€ Umsatz sind ja keine Grenzen, ab denen man gewerblich handelt. Das sind vorgegebene Zahlen, bei denen Plattformen verpflichtet sind, die Daten des Verkäufers zu ermitteln und ggf. zu untersuchen. Meine Schwester tauscht, kauft und verkauft relativ viele Sticker (von z.B. Panini), da sie immer mehrere Alben sammelt. Die wird auch dieses Jahr sicher irgendwem gemeldet, aber Abgaben musst du erst entrichten, wenn du genug Gewinn machst. Wenn du Displays kaufst für 30€ mit 50 Stickertüten à 4 Sticker, dann hat jeder deiner Sticker einen Einkaufswert von 0,15€ (wir beachten einfach mal nicht, dass es seltener und häufige Sticker gibt). Wenn du die dann für 10 bis 15 Cent im Internet verkaufst, machst du nicht mal Gewinn bei der Sache. Solche Leute werden in Zukunft sicher auch keine Probleme bekommen mit dem neuen Gesetz.


    MfG

    ~Pfannkuchen~

  • Ich habe jetzt mal die wichtigsten Paragrafen des Einkommensteuergesetz überflogen. Der private Verkauf von nicht mehr benötigten Sammelkarten und -zubehör, egal ob auf CardMarket, eBay oder dem Trödelmarkt, zählt zu den privaten Veräußerungsgeschäften nach § 23 EStG.


    Und da raucht einem auch mal schnell der Kopf. Das wichtige Wort ist Spekulationsfrist, d.h. die Zeit zwischen Anschaffung (Einkauf) und Veräußerung (Verkauf). Diese beträgt bei solchen Gegenständen 1 Jahr. Werden durch Verkäufe solcher Gegenstände innerhalb der Spekulationsfrist Gewinne von 600 Euro (also innerhalb eines Jahres) oder mehr erzielt, sind diese steuerpflichtig und bei der Steuererklärung anzugeben. Die 600 Euro errechnen sich innerhalb der Spekulationsfrist aus allen Gewinnen und Verlusten aus privaten Veräußerungsgeschäften.


    Nach Ablauf der Spekulationsfrist besteht, soweit ich das verstehe, keine Steuerpflicht. Indes sei gemerkt, dass die Spekulationsfrist unter Umständen auf 10 Jahre erhöt werden kann.


    Bei dem gelegentlichen, priavten Verkauf ungenutzer Karten etc. würde ich jetzt keine Panik schieben. Wer aber monatlich als Nebenverdienst paar Hundert Euro mit dem An- und Verkauf von Sets, Zubehör oder Karten verdient, kann vorsorglich bei einem Steuerberater o.ä. nachfragen, inwieweit hier eine Anzeigepflicht beim Finanzamt besteht.

  • naja bei 30 Karten wirst du auch schon gemeldet. Denke mal das wird bei den meisten die erste Grenze sein, lange bevor 2000€ umsatz erreicht sind

    Gemeldet ja, aber wenn das nur 100 Euro Umsatz sind, wird da nix passieren, es wurde ja schon erwähnt, das es eine Freigrenze gibt,also ich würde jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, man merkt halt, das es gezielt gegen Scalper geht, ich sehe da kein Risiko für Spieler, die einfach nur hin und wieder mal ihr Deck verkaufen um sich ein neues Deck ran zu holen.

  • Gemeldet ja, aber wenn das nur 100 Euro Umsatz sind, wird da nix passieren, es wurde ja schon erwähnt, das es eine Freigrenze gibt,also ich würde jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, man merkt halt, das es gezielt gegen Scalper geht, ich sehe da kein Risiko für Spieler, die einfach nur hin und wieder mal ihr Deck verkaufen um sich ein neues Deck ran zu holen.

    Eben. Selbst wenn beide Grenzen überschritten wurden, dann wird das für die meisten kein Problem sein. Zumal beides auch echt niedrig angesetzt ist und bei YGO schnell mal passieren kann. Verkauf mal dein Meta-Deck nach einer YCS und dann wirst du beim Geldwert schon einen Viertel bis ein Drittel erreicht haben.


    Also selbst wenn man deutlich über 30 Verkäufen oder über 2000 Euro ist, dann wird nichts passieren, sofern keine Gewinnabsicht vermutet wird. Und denke auch nicht, dass das Finanzamt dann die tausenden an Konten, die auf cardmarket, ebay, ebay Kleinanzeigen, vinted und allen anderen wirklich so genau nach Meldung überprüft.


    Ich schätze einfach, eine gewisse Regelmäßigkeit wird wichtiger sein. Wenn du jeden Monat 10 PS5s verkaufst, dann fällt das eher da rein, weil eine Privatperson verkauft so etwas normalerweise nicht.

    Und bei cardmarket - wenn du deine 100.000 Karten im Angebot hast und deine 10-15 Verkäufe pro Tag hast, dann wird sich das Finanzamt da für interessieren. Aber unregelmäßig mal was teures verkaufen...weniger.

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  • Eben. Selbst wenn beide Grenzen überschritten wurden, dann wird das für die meisten kein Problem sein. Zumal beides auch echt niedrig angesetzt ist und bei YGO schnell mal passieren kann. Verkauf mal dein Meta-Deck nach einer YCS und dann wirst du beim Geldwert schon einen Viertel bis ein Drittel erreicht haben.


    Also selbst wenn man deutlich über 30 Verkäufen oder über 2000 Euro ist, dann wird nichts passieren, sofern keine Gewinnabsicht vermutet wird. Und denke auch nicht, dass das Finanzamt dann die tausenden an Konten, die auf cardmarket, ebay, ebay Kleinanzeigen, vinted und allen anderen wirklich so genau nach Meldung überprüft.


    Ich schätze einfach, eine gewisse Regelmäßigkeit wird wichtiger sein. Wenn du jeden Monat 10 PS5s verkaufst, dann fällt das eher da rein, weil eine Privatperson verkauft so etwas normalerweise nicht.

    Und bei cardmarket - wenn du deine 100.000 Karten im Angebot hast und deine 10-15 Verkäufe pro Tag hast, dann wird sich das Finanzamt da für interessieren. Aber unregelmäßig mal was teures verkaufen...weniger.

    Richtig, die sind auch nicht dumm...die werden einfach mal ein Blick drauf werfen, ob eine Gewinnabsicht erkennbar ist...z.B.


    Verkäufer A

    Hat 50 Verkäufe und 2500€ Umsatz = Gekauft und Verkauft wurden je ein Spright Core...dann ein Tear Core und am Ende ein Kashtira Core...eingekauft und verkauft, etwa zu selben Preis, mit ein wenig Verlust, oder ein wenig Gewinn...FAZIT: Keine Gewinnabsicht erkennbar!


    Verkäufer B

    Hat auch 50 Verkäufe und auch 2500€ Umsatz = Aber gekauft hat er 100 Ash, 100 Lockbird etc...und hat die paar Monate später mit deutlichen Gewinn verkauft...FAZIT: EINDEUTIGE GEWINNABSICHT ERKENNBAR!!!

    Verkäufer B wird dann mit Sicherheit ein unschönen Brief bekommen.


    Also macht euch nicht soviel Sorgen, solange ihr sauber bleibt, ist alles ok, Angst müssen nur die Scalper und Schwarzarbeiter haben. ^^

    Vielleicht hat das für die Spieler sogar einen positive Effekt,wenn die Scapler weniger werden, steigen die Preise bestimmter Karten auch nicht mehr so stark, bzw.so schnell...und die Cardmarket Seite wird sich nicht ständig aufhängen, sobald eine neue Bannliste raus kommt. :D

  • In einer WhatsApp-Gruppe in der ich drin bin geht dem einen oder anderen Hobbyhändler schon mal der Arsch auf Grundeis.

    Die haben noch nie ein Finanzamt von Innen gesehen, oder?


    Überlegt mal, wie viele kleine Händler es alleine auf cardmarket gibt, die zumindest 30+ Verkäufe im Jahr haben. Wenn da keine Umsätze jenseits der 2000 Euro sind, wie sollen die kleinen denn in dieser unfassbar langen Liste auffallen?

    Die Finanzämter sind doch personell sowieso genauso am Limit wie die Wirtschaft (+ in den Ämtern wird nur von 11 bis Mittags geabreitet, oder wie der Spruch nochmal geht), die werden ja wohl kaum extra Personal haben was sich mit Sammelkarten auseinandersetzt.


    Stichprobenartig kann da natürlich jeder Pech haben und dann ist es im Zweifel ganz gut, wenn man zumindest ne Excel Liste über Käufe/Verkäufe hat (damit man alleine darüber in den Bereich der Liebhaberei kommt), realistisch gesehen blüht das aber den wenigsten.



    Edit:


    Das halte ich für ziemlich weit hergeholt.

    Wie soll das Finanzamt, also ein Sachbearbeiter der in seinem Leben noch nie von Yu-Gi-Oh gehört hat, geschweige denn weiß wie das Spiel oder sogar der Markt funktioniert mit seinen Zyklen, beurteilen können, wer hier welchen Plan verfolgt hat?

    In der Theorie hast du natürlich recht, aber in der Praxis?

    Das sind ellenlange Kontrolllisten, warum sollte da Person A weniger auffallen als Person B, wenn beide circa gleichen Umsatz und gleiche Verkaufszahlen haben? Sollte jemand von denen Post bekommen, dann vermutlich beide, weil sie dann in ein maschinelles Risikomuster passen, oder eben keiner.

    Im Finanzamt sitzt doch niemand mit Ahnung von Sammelkarten, der zentral jeden einzelnen Verkäufer durchgeht und dann versucht anhand dessen Einkäufe eine Gewinnabsicht zu erstellen oder eben nicht.


    Zumal: In deinem Beispiel hat Verkäufer B 50 Verkäufe, aber zusätzlich noch 200+ Einkäufe. Selbst wenn man da eine GuV fordern würde, würde er ja wohl ziemlich sicher im Minus sein für den betreffenden Zeitraum.

    Wenn er dann noch sagt: Ja, ich hab so viele Karten gekauft weil ich mit meinen Freunden privat spielen will, glaubst du wirklich, dass das Finanzamt dann lange ermittelt, dass man ja jede Karte nur 3x spielen darf, den Sinn hinterfragt, usw.?

    Und das wäre ja wie gesagt erst der 2. Schritt nachdem Verkäufer B dem Finanzamt aufgefallen ist aber Verkäufer A nicht.

  • Bin erst bei 701€ :hallo:


    Grade dabei, meine Sammlung zu verkaufen… muss ich da irgendwas befürchten?

    Sofern du nicht jeden Monat deine "Sammlung" verkaufst.


    Wenn du einmal einen Batzen Karten weghaust wird es halb so wild sein.

    Durch die Armut an Menschlichkeit
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    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


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