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Card Rating: Ewig infernaler Erzunterweltler

Rating von Yani Yugi am 07.12.2011 um 15:58

Nach einer langen kreativen Pause starte ich wieder erfrischt mit einer Card-Rating Serie über die Ewig infernal Kartenreihe.


Den Start macht heute der Ewig infernale Erzunterweltler, als wichtigstes Monster der Reihe, muss er ja auch einen guten Effekt haben, doch gehen wir zunächst auf die Fakten ein:
Er ist ein Unterweltler der Eigenschaft Finsternis und besitzt akzeptable 1800 ATK und 1200 DEF. Durch seine Stufe 4 kann er perfekt für die neuen XYZ-Monster wie Utopia, Aufzieh-Zenmeister oder Stahlschwarm-Schabe genutzt werden. Der sinnvolle Einsatz dieser Monster im Ewig Infernalen Deck sei zwar mal dahin gestellt, aber erwähnenswert allemal.

Doch nun zum wichtigsten Teil dieser Karte, der Effekt, genauer gesagt sind es sogar 2 Effekte:
Wenn wir diese Karte ziehen, und wir keine Handkarten haben sollten, können wir Ewig Infernaler Erzunterweltler direkt auf das Feld spezialbeschwören. Dabei ist es völlig egal, wie oder in welcher Phase er gezogen wurde. Heißt im Klartext, ob in der Draw Phase oder durch den Effekt einer Karte kann er direkt das Feld betreten. Wenn wir ihn beispielsweise durch Topf der Trägheit ziehen sollten, können wir ihn beschwören, aber dafür seinen zweiten Effekt nicht nutzen. Falls wir ihn aber durch Emporkömmling Goblin ziehen sollten, kann er nicht beschworen werden, da das letzte, was passierte nicht das aufziehen der Karte, sondern der LP-Schub des Gegners ist und er somit sein Timing verpasst.

Der zweite Teil des Effektes ist jedoch der interessantere der beiden. So können wir, jedes mal wenn Ewig infernaler Erzunterweltler spezialbeschworen wird, egal ob durch seinen Effekt oder durch einen anderen Spezialbeschwöreffekt wie zum Beispiel Wiedergeburt, eine beliebige Ewig infernal Karte aus dem Deck auf die Hand holen. Dabei beschränkt sich der Effekt nicht nur auf Monster, auch die Ewig infernale Barriere oder die Ewig infernale Startrampe lassen sich so problemlos direkt aus dem Deck fischen und einsetzen.

Wenn wir uns jetzt noch vor Augen führen, wie oft der Ewig infernale Erzunterweltler pro zug
spezialbeschworen wird, kommt so schon ein solides +3 zustande. Sei es nur Ewig infernales Trugbild oder Ewig infernaler Totenbeschwörer, oder aber die Startrampe. Für genügend Beschwörungen ist gesorgt. Und sollten die Hauseigenen Methoden nicht funktionieren oder noch nicht vorhanden sein, kann es Wiedergeburt, Ruf der Gejagten oder Beschwörungsmönch
richten.

Fazit:
Der Ewig infernale Erzunterweltler ist perfekt auf sein eigenes Thema zugeschnitten und bringt die komplette Ewig infernal-Engine ans Laufen. Keine Handkarten bedeutet in diesem Deck keineswegs den Verlust des Duells. Doch muss man trotzdem auf die zahlreichen Gefahren gefasst sein, welche im gegnerischen Deck lauern. Sei es nur eine daher gelaufene Effektverschleierin oder aber eine simple Bodenlose Fallgrube und die gesamte Strategie kann den Bach hinunter gehen. Glücklicherweise hat der Ewig infernal Spieler noch andere Möglichkeiten, noch in das Spiel zu kommen. Die Bodenlose Fallgrube lässt sich beispielsweise problemlos umspielen, da der Effekt des Erzunterweltlers weitergeht. Man kann sich einfach einen neuen direkt aus dem Deck suchen. Alternativ kann Ewig infernale Barriere helfen, eigene Beschwörungsbemühungen abzusichern, welche auch gleichzeitig eine Effektverschleierin entsorgen kann.

Ich gebe Ewig infernaler Erzunterweltler das Themenmaximum von 6,5 von 10 Punkten, da es ohne ihn einfach nicht geht.