Nachdem wir nun die Erdkunst, die Wasserkunst und die Feuerkunst vorgestellt haben, kann eigentlich nur noch 1 Kunst fehlen, um unsere Reihe zu vervollständigen: Spiritistische Windkunst – Miyabi.

Die Windkunst ist wohl eine der selteneren Fallen, die man auf einem Turnier zu Gesicht bekommt. Das liegt aber ganz einfach daran, dass ein Windmonster geopfert werden muss, also vorzugsweise im Winddeck gespielt werden sollte und es bisher noch keine schlagkräftigen Themendecks dieser Art, gibt.

Miyabis Potential sollte man dennoch nicht unterschätzen, schließlich zeigt sie ähnliche Vorteile auf, die die anderen Künste ebenfalls besitzen. So lässt Miyabi gegnerische Effekte genauso ins Leere laufen und kann sogar sehr viel universeller eingesetzt werden. Schließlich entfernt sie irgendeine Karte auf der gegnerischen Spielfeldseite, kann also ein angreifendes Monster oder eine nervende Zauber- oder Fallenkarte beseitigen. Die betreffende Karte wird zwar nicht zerstört, aber unters Deck gelegt, was nicht nur das Deck verstopft, sondern auch die Karte für längere Zeit verschwinden lässt. Spielt man dazu noch Monster, wie den Tornadovogel, könnte man mit einem Schlag die gegnerische Spielfeldseite freimachen und mit anderen Monstern einen direkten Angriff starten.

Sollten die Winddecks, nach der Veröffentlichung des Wind–Structure-Decks den erhofften Support bekommen und als Themendeck konkurrenzfähig werden, ist auch die Windkunst in diesem Deck auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Deswegen bekommt Spiritistische Windkunst – Miyabi im Windeck von mir 5 von 10 Punkten.