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Card Rating: Raubender Goblin

Rating von Kronos am 02.06.2006 um 02:56

Handkartenkontrolle ist und war bei Yu-Gi-Oh! schon immer sehr wichtig. Die mächtigsten Karten, die für Handkartenkontrolle sorgen, wie zum Beispiel das Verbrecher Duo sind gebannt worden, da sie schnell einen riesigen Vorteil schaffen können. Eine Karte welche ebenfalls enormen Handkartenvorteil bringen kann ist der Raubende Goblin, welcher in diesem CRL etwas genauer untersucht wird.

Raubender Goblin ist eine permanente Falle, welche dafür sorgt, dass der Gegner immer wenn er Kampfschaden erleidet eine Handkarte verliert. Schon wenn man sein Deck nicht unbedigt dieser Karte anpasst, wird der Effekt des Raubenden Goblins sich relativ oft aktivieren können, Kampfschaden macht man ja ständig. Ob es sich dabei um 100 Punkte oder um 2000 handelt interessiert den Goblin gar nicht. In einem speziellem Deck um diese Karte, gib es jedoch noch massig Möglichkeiten, schneller mehr Handkarten klauen zu können. Eine der effektivsten Arten einen Raubenden Goblin zu untertützen, ist es viele Tramplermonster zu spielen. Egal ob es ein Engraged Battle Ox, ein Exarion Universum oder ein Airknight Parshath, sie alle können auch bei in Verteidigung befindlichen Monstern Schaden anrichten und so dem Gegner schnell sämtliche Handkarten stehlen. Da der Gegner auch Kampfschaden bekommt, wenn er in ein stärkeres Verteidigungsmonster rennt, bieten sich in einem solchen Deck auch Karten wie Großschildwache oder Monster mit ähnlich hoher DEF an. Richtig fies wird es, wenn man Raubender Goblin mit Direktangreifern wie Inaba white Rabbit oder Gear Golem, the moving Fortress kombiniert.
Da es sich bei Raubender Goblin um eine permanente Falle handelt, ist es sogar die eine oder andere Überlegung wert, diese Karte in ein Deck zu integrieren, welches auf Karten wie Ameisenfressender Ameisenbär oder Uria, Herr der reißenden Flammen aufbaut, da sie quasi keine richtigen Nachteile mit sich bringt.

Trotz allem ist auch ein Raubender Goblin nicht besonders schwer auszukontern. Spielt der Gegner ein Dark World Deck, lebt man mit Raubender Goblin natürlich hochgradig gefährlich. Am besten verzichtet man in einem solchen Fall gleich auf deren Aktivierung. Auch kann der Raubende Goblin leider keinen Schutz bieten, zieht man ihn also in einer Notsituation ist das mehr als nur ungünstig. Natürlich passiert es beim Raubenden Goblin wie auch bei allen anderen Zaubern und Fallen häufig, dass sie einem Möbius, einem Breaker, einem Mystischen Raum-Taifun oder einem Schweren Sturm zum Opfer fallen und dass der Effekt so gar nicht oder nur ein bis zwei mal benutzt werden kann.
In meinem Raubender Goblin Deck, hatte ich aber auch schon Situationen, wo ich 2 Goblins verdeckt liegen hatte, noch einen auf der Hand hatte und der Gegner einfach nie eine Karte auf der Hand behalten hat. Raubender Goblin ist also nur richtig effektiv, wenn der Gegner gerade nicht unbedingt damit rechnet.

FAZIT: Raubender Gobin ist in meinen Augen eine derzeit stark unterschätzte Karte, welche sehr spielstark ist. Vor allem ist sie aber auf jeden Fall eins - Antimeta. Gerade gegen Decks die nur mit Kartenvorteil gewinnen wollen und können gibt es kaum eine effekivere Waffe. Als Gesamtbewertung bekommt diese Karte von mit 6,5/10 Punkten.