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Mit Skelengel geht es diesmal um eine neue Karte aus dem GX 2006 Starterdeck. Schon seit Erscheinen ist sie beliebt, obwohl es doch handfeste Alternativen gibt. Wieso sollte man Skelengel aus der Hinsicht überhaupt spielen?

Mit spartanischen Werten von 900 ATK / 400 DEF kann diese Karte lange nicht mit den (in Relation) erstklassigen Werten einer Dekoichi, welche 1400 / 1000 betragen, mithalten. Der Effekt ist quasi identisch: Bei Flippbeschwörung, Kartenvorteil, bei Zerstörung und Flipp Kartenausgleich samt Deckausdünnung. Was bleibt also? Ein Monstertypus, der im Meta wohl kaum nützlich sein dürfte, samt LV2, was vollständig Metamorphosis-untauglich ist. Dennoch ist der Skelengel interessant und in einigen Metagame-Decks 1-2 male vertreten. Ganz einfach aus dem Grund, weil Skelengel das Attribut Licht aufweist, was neben dem brauchbaren Effekt für den Chaos Hexer sehr dringend benötigt wird, da es an guten Lichtmonstern (insbesondere an passenden, zum derzeitig herrschenden Meta) eher mangelt. Ansonsten sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Skelengel - und damit die Deckstrategie - nicht ausgelöscht wird und als Ersatz fungiert, sollte eine Dekoichi - samt verwandten Loks - vom Gegner per Adliger der Auslöschung aus dem Spiel entfernt werden. Skelengel wird folglich gespielt, da Lichtmonster benötigt werden, wegen dem nützlichen Effekt und zur Aufrechterhaltung der Spielstrategie (Tsukoyomi-Draw-Lock*), sollte Dekoichi aus dem Spiel entfernt werden.

Skelengel alleine ist vielleicht keine gute Karte, in Kombination mit Tsukoyomi oder für Chaos Hexer, ist sie jedoch eine äußerst spielbare Karte, obwohl die Kampfwerte samt Monstertyp nicht sehr nützlich sind. Hier überwiegen praktisch die positiven Merkmale und überschatten damit die negativen.

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten


*Tsukoyomi-Draw-Lock: Der Begriff beschreibt die Spielstrategie, mit welcher man Skelengel oder Dekoichi jede Runde flippen kann, da Tsukoyomi in der Lage ist, diese Kreaturen immer wieder zuzuflippen.