Heute beschäftige ich mich mit der ungewöhnlichen Zauberkarte Ojamagie.

Fast wie zu "Qual der Wahl"-Zeiten, schafft Ojamagie nicht ganz 5 Karten aus dem Deck. Jedoch 3 Ojamas, die man sogar alle auf der Hand behalten darf. Dabei handelt es sich um je einen Gelben, Grünen und Schwarzen Ojama.

Das garantiert ja geradezu Deckausdünnung und dabei ist der Effekt vergleichsweise einfach zu aktivieren: Lediglich von der Hand oder dem Spielfeld muss Ojamagie gesendet werden und das ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Ojamagie kann z.B. als Kosten abgeworfen werden oder, verdeckt auf dem Feld, einen gegnerischen ZF-Zerstörer anlocken.

Damit ist die Karte logischerweise Standart in einem Ojama-Themendeck, kann jedoch auch außerhalb davon für mehr Handkarten sorgen, die dann ebenfalls wieder für Kosten, wie z.B. Blitzeinschlag, Magische Störung und vorallem den Jäger im Hinterhalt, herhalten können.

Einen paar Haken hat das ganze Unterfangen leider auch: Zum Beispiel verbrauchen die benötigten Karten sehr viel Platz im Deck. Die Ojamas sind außerhalb des eigenen Deckthemas so gut wie nutzlos, mal von der Kostenabdeckung abgesehen. Sind bereits alle Ojamas einer Farbe im Friedhof/auf der Hand, kann Ojamagie nicht mehr aktiviert werden.

Die Deathdrawgefahr und Nutzlosigkeit von Ojamagie im Nicht-Ojama-Deck ist offensichtlich. Der Speed ist gut, die Deckausdünnung ebenfalls, doch der Nutzen der ganzen Aktion ist fraglich. Im Ojama-Deck würde ich ihr 5 und mehr Punkte geben, in vielen anderen Decks bis zu 0. Insgesamt macht das 2,5 von 10 Punkten.