Der 3. von 6 Samurais heißt Yaichi. Er besitzt das Attribut Wasser und ist ein Monster der Stufe 3. Sein ATK-Wert ist dabei etwas schwächer, wie der von Kamon: 1300 Punkte sind nicht gut und vielen Monstern unterlegen. Auch die DEF von 800 Punkten lässt keinem in Freudenjubel ausbrechen, das Gegenteil ist meist der Fall.

Umso mehr kann sein Effekt überzeugen: Sofern ein anderer Samurai auf dem Feld liegt, kann Yaichi 1 verdeckte ZF-Karte pro Zug zerstören. Damit ist er flexibler einsetzbar als Kamon, da wirklich jede (offensive, wie defensive) Deckart mit verdeckten ZF-Karten spielt. Dazu kommt noch, dass viele Spieler Karten nutzen, die man nicht anketten kann. Ob es nun Bodenlose Fallgrube ist oder Sakuretsu-Rüstung, all das vernichtet Yaichi, bevor sie aktiviert werden können. Er räumt also die gegnerische ZF-Zone auf, kann sehr gut einen finalen Angriff für einen Samuraisturm vorbereiten. Dass er selbst dabei nicht mit machen kann, erklärt sein Effekt: Hier gilt leider das Gleiche wie bei Kamon, nämlich ein Angriffsverbot bei Effektaktivierung.

Will man den Zerstörungseffekt länger auskosten, dem Gegner mehrere verdeckte ZF-Karten vernichten, so kann man auch Yaichi schützen, indem man einen anderen Samurai für ihn opfert. Dieser Schutz kann durch eigene ZF-Karten natürlich noch verstärkt werden.

Yaichi ist trotz seiner schwächeren Werte, im Maindeck eines Samurai-Decks besser aufgehoben. Durch seinen Effekt trifft er immer auf ein passendes Ziel (auch wenn es evtl. angekettet wird), bereitet Angriffe vor oder schützt nachfolgende Spezialbeschwörungen. Ist der Schutz dann auch noch „von hinten“ (Aus der eigenen Zauber- & Fallenkartenzone!) gewährleistet, kann der Effekt auch mehr als 1 Runde ausgekostet werden. Insgesamt bekommt Yaichi 5,5 von 10 Punkten von mir.