Kommen wir zum nächsten Kameraden, Gladiatorungeheuer Bestiari. Dieser Gladiator ist diesmal nicht von Typ Ungeheuer sondern ein Geflügeltes Ungeheuer der Stufe 4. Auch ist sein Attribut nicht Erde sondern passender Weise Wind. Sein ATK-Wert ist gegenüber Dimakari etwas schwächer, aber immer noch ausreichend, um Sucher oder Flipper schlagen zu können. Außerdem kann er dadurch auch anderweitig gesucht werden, was in anbetracht des Testaffens aber egal sein dürfte.

Wird er durch den Effekt eines anderen Gladiators spezial beschworen, kann er eine ZF-Karte in irgendeiner Position vernichten. Damit hätte diese Themendeckart seinen Breaker the magical Warrior zur Verfügung, nur etwas Schwächer. Schwächer deshalb, weil der Effekt, sofern man nicht den Testtiger verwendet, erst am Ende der Battle Phase aktiviert werden kann. Es ist also nicht möglich, dass Feld vor der Battle Phase aufzuräumen, um sichere Angriffe gewährleisten zu können. Lediglich gegen Deckarten, die mit vielen permanenten ZF-Karten spielen, wäre der Effekt sehr gut nutzbar, um z.B. Königlicher Erlass, Makrokosmos oder Karte der sicheren Wiederkehr auszulöschen.

Gladiatorungeheuer Bestiari ist also ein ZF-Vernichter in Monsterform. Leider kein sehr guter, wenn es heißt Sakuretsu-Rüstung und Co. vorsorglich zu vernichten. Lediglich gegen einen sehr großen Teil der Themendeckarten kann sein Effekt überzeugen. Spielt der Gegner jedoch viele ankettbare Karten und verbraucht diese schon in der Battle Phase, wird ein geholter Bestiari meistens keine weiteren Ziele mehr vorfinden. Zum Glück kann man sich in dieser Situation ja noch für einen anderen Gladiator entscheiden. Man muss schauen, inwiefern das Metagame ausschaut und ob man ihn lieber im Maindeck spielt, um ihn gegebenenfalls rauszuboarden oder ob man ihn besser im Sideboard aufheben möchte. Ich gebe Gladiatorungeheuer Bestiari 5,5 Punkte.