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Card Rating: Gladiatorungeheuer Murmillo

Rating von Capt. Nuke am 11.12.2007 um 22:40

Machen wir weiter mit dem etwas selteneren Gladiatorungeheuer Mormillo. Dieser ist mal zur Abwechslung vom Attribut Wasser und Typ Fisch. Als Lv3-Monster besitzt er 800 ATK und 400 DEF. Durch beide Eigenschaften kann er sowohl durch den Testaffe, als auch den üblichen Suchern gesucht werden. Durch seinen typischen Gladiator-Effekt sollte man ihn aber nicht auf diesem Wege aus dem Deck holen, sondern durch einen Gladiator. Geschieht dies, wird 1 offenes Monster auf dem Spielfeld zerstört.

Dadurch besitzen die Gladiatoren nun auch einen Monstervernichter für ihr Deckthema, der jedoch einen gewissen Zaborg the Thunder Monarch-Haken besitzt: Liegt nämlich kein offenes Monster auf der gegnerischen Seite, so muss man ein eigenes oder Mormillo selbst anvisieren und zerstören. Eine Beschwörungsoption, wenn der Gegner nur verdeckt spielt, ist er so nun wirklich nicht, kann dafür bei besonders gefährlichen Situationen jedes fiese, offene Monster vernichten.

Leider sehen Mormillos Chancen ziemlich schlecht aus, wenn es heißt, einen Kampf zu überstehen, um dann mit einem stärkeren Gladiator zu tauschen. Selbst mit Shrink in der Hinterhand, dürften die gegnerischen Monster nicht mehr wie 1550 ATK besitzen. Ohne Worte, das bei diesem Monster Waboku und Feindkontrolle Pflicht sind. Wenigstens kann er sich mit seiner ATK noch gegen so manches Flippeffektmonster behaupten, um auch ohne Hilfe aus einem Kampf als Sieger hervorzugehen.

Ein weiterer Nachteil Mormillos ist, dass er absolut nicht auf der Hand gebraucht werden kann. Während hier Dimakari und Gladiatorungeheuer Hoplomus noch ausgespielt werden können, ist es fraglich, ob ein Monster mit 800 ATK auf dem Feld zu Beginn Sinn macht. Dazu kommt noch, wenn er durch einen Gladiator auf das Spielfeld kommt, dass sein Effekt erst nach der Battle Phase genutzt werden kann. Ähnlich wie bei Bestiari, kann das bereits schon zu spät sein.

Hier sieht man mal wieder deutlich, wie wichtig der Testtiger für die Gladiatoren ist. Durch ihn kann der Effekt vom Mormillo schon vor der Battle Phase aktiviert werden, jedoch muss man sich dann mit einem schwächlichen Monster herumschlagen. Aber auch so kann Mormillo für den nötigen Freiraum sorgen, wenn zu starke Monster den Weg auf die Lebenspunkte versperren. Es stellt sich mir eigentlich nur noch die Frage, ob ein Aufschlagen und Co. in manchen Situationen besser ist? Insgesamt erhält Gladiatorungeheuer Mormillo 5 von 10 Punkten.