In so ziemlich jedem, nicht allzu außergewöhnlichem Deck, sieht man heutzutage einen bis drei Cyberdrachen. Ein Monster mit ganz ähnlichem Effekt möchte ich heute gerne raten, den Unterweltler Mega-Cyber.

Im Gegensatz zum Cyberdrache kann der Unterweltler Mega-Cyber eine ATK von 2200 aufweisen, auch das ist nicht gerade sehr viel, für ein Monster was aber quasi tributlos beschworen werden kann ist das schon nicht schlecht. Sein Typ Krieger macht es möglich, ihn mit Karten wie The Warrior Returning alive und Command Knigth zu kombinieren. Durch sein Element Dark kann er erstklassig in Dark-Shift Decks eingesetzt werden und dient zusätzlich als Futter für Chaos Sorcerer. Ein Vorteil gegenüber dem Cyber-Drache wäre zum Beispiel, dass er auch spezialbeschworen werden kann wenn man selbst Monster besitzt, der Gegner muss nur mindestens 2 mehr haben als man selbst.

Genau dies kann aber auch schnell zum Nachteil werden. Da die Scapegoats auf eins limitiert sind hat der Gegner eben oftmals nur ein Monster. Legt man mit Absicht kein Monster, um den Mega-Cyber in der nächsten Runde vielleicht beschwören zu können, kann es durchaus sein, dass man eine Menge Schaden einstecken muss oder im schlimmsten Fall sogar noch durch einen Don Zaloog Handkarten verliert. Auch sollte man den Mega-Cyber nicht in Decks spielen, die sehr viele Sakuretsu Armor oder Widespread Ruins spielen, der Gegner muss ja Monster haben. Auch eigene Scapegoats stören diese Karte sehr.

FAZIT: Der Unterweltler Mega-Cyber ist deutlich weniger flexibel als ein Cyber Drache, auch der Typ Warrior kann dies nicht ausgleichen. Außer in Dark-Shift Decks wird der Unterweltler Mega-Cyber wohl immer nur zweite Wahl bleiben. Diese Karte bekommt von mir 4/10 Punkten.