Bekannt sind die Monarchen seit Ancient Sanctuary, Zaborg the Thunder Monarch wurde rasch beliebt, wie sich auch Mobius the Frost Monarch im Großteil aller Side Boards befindet, da er eine todbringende Waffe gegen Burner und LowLevel darstellt, währenddessen beschränkte sich der Einsatz von Thestalos the Firestorm Monarch auf Soul-Control. Doch was geschah mit Granmarg the Rock Monarch, dem letzterscheinenden Abkömmling der Herrscherreihe? Durchsetzen konnte er sich nur sehr selten, aber grundlos? Genau diese Frage soll dieses Rationg eine Antwort bringen.

Wie auch die anderen Monarchen verfügt Granmarg the Rock Monarch über 2400 Angriffspunkte, mit denen er sich mit nahezu jedem im Metagame anzutreffenden Monster erfolgreich auseinandersetzen kann, auch die Verteidigungswerte belaufen sich wie gewohnt auf 1000 Punkte, mit sechs Sternen liefert er den ersten Unterschied zu Zaborg the Thunder Monarch. Als Monster, das ein Tribut erfordert, scheint Granmarg the Rock Monarch zunächst Kartennachteil zu verursachen, die Tributkosten werden jedoch durch die Effektaktivierung relativiert. So erzwingt Granmarg the Rock Monarch direkt nach der Beschwörung die Vernichtung einer verdeckten Karte, sei es ein Monster oder eine Spell/Trap – womit uns der erste Vorteil gegenüber den anderen Monarchen deutlich wird: der Effekt ist vielseitig verwendbar und beschränkt sich nicht wie bei Zaborg the Thunder Monarch bzw. Mobius the Frost Monarch auf einen Kartentyp, dafür gilt es allerdings nicht, die Bedingung einer verdeckten Karte außer Acht zu lassen. Somit wird im Normalfall Kartenausgleich erzielt, sollte man nicht auf Sangan, Call of the Haunted oder Royal Decree stoßen. Dennoch stellt das Erzwingen des Effekts ein Risiko dar, ähnlich wie Zaborg the Thunder Monarch kann so auch Granmarg the Rock Monarch bei freiem Feld nur zum eigenen Nachteil beschworen werden. Auch das Attribut EARTH und der Typ Rock können nur in sehr speziellen Decks ausgenutzt werden.

Auch wenn Granmarg sehr selten gespielt wird, stellt er durchaus eine Alternative zu anderen Tributmonstern dar. Durch die Beschränkung, nur verdeckte Karten zerstören zu können, wird der Effekt allerdings so weit eingeengt, dass die Auswahl zwischen Monster und Spell/Trap lediglich einen Ausgleich bietet. Aus dem einfachen Grund, dass er nahezu nie Kartenvorteil bringt, über ein schwer nutzbares Attribut verfügt und auch keine Sicherheit für einen Finish bringt, wird Mobius the Frost Monarch meist vorgezogen.

5,5/10