Selbstständigkeit beim Deckbauen – Die Rache der Dark Scorpions!

  • Diskussion zum Artikel Selbstständigkeit beim Deckbauen – Die Rache der Dark Scorpions!:

    Zitat
    In den letzten Wochen konnte man in den Tops unserer Ladenturniere immer wieder einen Spieler erblicken, der ein Deck gespielt hat, welches man auf eine ähnliche Weise schon vor vielen Jahren hätte spielen können. Wenn man sich die Deckliste anschaut, kann man denken, dass man in eine Zeit zurückgesetzt wurde, in der es nicht einmal Synchromonster gab. Trotzdem kann das Deck mithalten und scheint sogar ein relativ gutes Matchup gegen die Schattenpuppen zu haben. Wie es sich gegen Qliphort…
  • richtig gut^^aber wenn ich fragen darf wo war er denn alles unter den tops oder hab ich mich verlesen?

  • Schöner Artikel.
    Es ist meiner Meinung nach wirklich so dass die Themendecks die immer stärker werden die Kreativität immer weiter einschränken. Die Themen geben den Deckbau größtenteils vor und lassen kaum Platz für eigene Ideen. Das letzte Deck was kein Themendeck und trotzdem T1 war war glaube ich das Tengu-Plant. Manche sagen es war ein Sammelsurium von allen starken Karten und wollten lieber Themendecks haben aber der Deckbau setzte mehr Kreativität vorraus.
    Man kann es nicht jedem Recht machen und manche sind eher Fans von Themendecks und andere wünschen sich halt mehr Freiheit im Deckbau. Zur Zeit ist die Phase der Themendecks. Vielleicht entwickelt ja bald jemand einen Haufen der dagegen halten kann.

  • Stimme zu, schön gemacht. Viele Turnierspieler werden wohl nur Metadecks kennen und so ist ein Mecha Phantomungeheuer, oder Sendbote vielleicht keine schlechte Idee, da gerade heute wichtig ist, die wichtigsten Karten eines Decks zu kennen und richtig an zu zielen.
    Hab auch schon gegen Satella + Dark Skorpion kassiert, weil ich nicht ins Spiel fand.
    Auch mit dem Spielstil stimmsts. Man muss nicht nur genau wissen, wie man ein Deck spielt, man muss auch den Stil haben. Ich z.B. Murmel mich gerne mit Kontern ein und würde Lightsworn und Chaos auch nie ganz ohne Schutz spielen.

  • Super Artikel!
    Kenne das Deck ja selbst schon von dem erwähnten Shopturnier^^
    Macht Spaß dagegen zu spielen und ist echt stark!


    Gegen Qliphort sieht's denke ich mal ziemlich düster aus, da diese doch recht viele Ressourcen haben und mit Skill Drain spielen -.-


    mfg
    Lamb

  • Das Problem mit Manae ist das selbe wie damals: wie mache ich dem Gegner mit 1000 ATK Kampfschaden.
    heutzutage ist dies gegen Decks wie Shadoll, Mermail oder Qliphort noch schwieriger als vor 10 Jahren, wo du mit relativ einfachem Setup das gegnerische Feld leeren konntest. Klar geht das heute auch noch, aber diese Deckliste verleitet einen zur Annahme, dass Manae eine gute (sogar bessere) Alternative gegenüber modernen Floatern ist. Und das ist sie nunmal nicht.


    man kann sie natürlich setzen und hoffen dass der Gegner hineinrennt, aber das kann nicht die Lösung sein :D

    Toadally Awesome Treatoad -- Voiceless Voice Silenforcer -- Spright Splight -- Halqifibrax Needlefiber

    Zitat

    Spunky schrieb:
    In einem Jahr werden wir dann 8000 ATK Monster für 500 LP beschwören können, die gegen gegnerische Karteneffekte komplett immun sind und bei Kampfschaden noch 5 Karten ziehen lassen

  • Ich will ja nicht unhöflich wirken, aber ein Deck "Dark Scorpion" zu nennen, was nur 3x Meanae spielt und ansonsten nur Antizeug beinhaltet finde ich schon relativ gewagt. Aber ich glaube das ist an sich einfach der neue Trend. :D


    Ansonsten sieht das Deck echt interessant aus und der Artikel ist echt gelungen. Vor allem der Part wo man selbst die Überlegung anstellt ein eigenes Deck zu kreieren, was einmal nichts mit den üblichen Themen zu tun hat, passt ja eigentlich in unser jetziges Meta. Kreativität wird leider immer weniger, weil Konami teilweise schon vorgibt was gespielt werden soll und was eben nicht. H.A.T. war eigentlich das letzte kreative Deck was mir grade so einfällt, auch wenns einfach nur tierisch genervt hat.

  • Guter Artikel zu einem wie ich finde hochinteressanten Thema :)


    Ich selbst entwickle auch gerne meine eigenen Decks und habe dabei bislang zwei Kreationen entwickelt, auf die ich wirklich stolz bin. Das eine wäre mein Apparate-Deck. Dieses habe ich zwar gewiss nicht selbst erfunden, aber ich bin ohne fremde Hilfe darauf gekommen. Die im Artikel beschriebene Funktionsweise des dargestellten Decks hat mich stark an dieses Deck erinnert. Extrem konstant Runde für Runde Rang 4 raushauen, bis der Gegner keine Ressourcen mehr hat.
    Das andere wäre meine eigene Interpretaion des Lichtverpflichtet-Decks. In diesem spiele nur 2x random JD, dafür aber 3x Felis und Wulf, sodass ein reines Synchrospam-Deck daraus wird. Dies beweist, dass auch Themendecks einem nicht zwangsläufig genau vorschreiben, wie man sie zu spielen hat.


    Für das Deck im Artikel habe ich aber nicht so recht Verständnis. Aber nach dem, wie du es im Artikel darstellst, ist dies ganz normal und sogar in gewisser Weise ein Erkennungsmerkmal für ein wirklich individualisiertes Deck.

  • Arigotou gozaimasu shin-san, ich habe mich in diesen Tagen wirklich sehr gefreut :D


    @ aesper, ich habe auch 3x gegen Shaddoll gespielt und 2x gewonnen. Einmal steht es 1-1 und ich brachte Excitonknight, wipe das Field und er geht nach adden von Shadol fusion auf 2 Handkarten. Ich sette mein Mindcrush und calle in der Standby Shadoll Fusion, wer wirft 2 Stück ab aber ich sehe auch dass er BLS gezogen hat :O gg. Ich habe auch relativ easy gegen Burning Abyss und Satellar gewinnen, die wurden einfach von 3x Pulling the Rug fertiggemacht xD


    Ich kann nur sagen, gut gemacht shin, schöner Artikel und euch allen wünsche ich viel Spaß mit euren Underdog Decks, ich habe im Reallife aber noch nicht gegen Qliphort getestet. Ich habe aber schon gegen ein paar OCG Freunde getestet und meine Favouriten sind, Feenwind, Magischer Pfeil, Vanity´s Masterkeybeetlelock oder falls man auf eher traditionsreiche Trollkarten steht der gute alte Lava-Golem + Reaper lock. Ihr braucht aber auf jeden Fall einen massiven Z/F Removal. Was auch geht sind irgendwelche Massrevovals+Banisher/Macro/D.D. Ground


    Viel Spaß euch


    /e die deutsche Sprache ist für Ausländer schwer :O

  • Toller Artikel und ein guter Aufruf, sich mal an verrückte und ungewöhnliche Decks zu wagen - so stelle ich mir das Spiel vor! :)


    Ich finde das Deck selbst sehr interessant und kann mir gut vorstellen, dass es allein durch seine ungewöhnliche Kartenwahl einen Gegner sehr verwirren und zu Spielfehlern verleiten kann. Das macht schon die halbe Miete aus, um selbst gegen stärkere Decks zu gewinnen. Ich denke, dass ich das gut beurteilen kann, da ich selbst alle meine Decks selbst gebaut und mich nie auf ein aktuelles Meta-Deck eingelassen habe (Horus Clown Control, Horus Dragoon, Grabwächter mit Spielzeugmagier vor den neuen Karten, Artemis Counter, Tiger Sync, Morphtronics, Final Countdown, diverse Divine Wind Control Decks, Block Golem Rock, Stronghold Guardian Earth Control, Neo Spacian Plant Chaos, (Zombie) Gusto, Dimensional Volcanics und noch einige mehr). Ich freue mich über jedes außergewöhnliche Deck, welches die ganz Großen ärgert - mehr Spaß kann man bei diesem Spiel nicht haben!


    In diesem Sine - weiter so: viel Erfolg und noch mehr Spaß beim bauen und spielen! :D




    Funkie

  • artikel schön...
    thema weil dark skorpion mama meanea dabei ist doppelt schön...
    ich weiß worauf du hinaus willst, aber "Krise" ist ja ein spieler der in sachen "kartenpool"eingeschränkt ist, daher spielt er gerne karten die den gegner nerven uuuund nix kosten ;) nichts ist schöner einen gegner mit ´ner common oder rare zu knechten (in seinen augen) ;)
    wenn shaddolls nix könnten würde er sie auch spielen, und sie mit, kein plan, apprentice magician und spy kombinieren ;)


    du shin bist ja auch eher nur so ein anti spieler, weil du dir die aktuellen meta decks nicht leisten möchtest...wenn ich die qliphort schenke, spielst du es, ohne frage, sympathisch und sexy bist du ja, vielleicht überleg ich mir das ja mal ;) ;)


    aber back zum eigentlichen thema,
    jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, spielt alle eure deck,
    baut, testet, gebt nicht immer gleich auf,
    niemand ist als deckbaugott geboren,
    shin musste 4 jahre in meinem keller angekettet decks bauen,
    ohne das training wäre er nie so gut geworden....


    habt ihr viele commons? durchstöbert sie, lest eure karten, was konnte die nochmal genau, etc...



    danke, anke, bye

  • Großartiger Artikel! - Er hat mir sehr gut gefallen.


    Ich baue selbst regelmäßig Deckbauaufträge und auch eigene Deckideen, meistens Fundecks, die aber in irgendeiner Art und Weise Potenzial haben.
    Der Artikel hat meine Lust zum bauen von kuriosen Nichtmeta-Decks extrem verstärkt und gibt mir den Willen, bei bestimmten Decks, wo ich schon längst aufgegeben habe, doch noch weiter zu machen.
    Vielen Dank für diesen Artikel!


    M f G Ley ;)

  • Der Artikel hat meine Lust zum bauen von kuriosen Nichtmeta-Decks extrem verstärkt und gibt mir den Willen, bei bestimmten Decks, wo ich schon längst aufgegeben habe, doch noch weiter zu machen.
    Vielen Dank für diesen Artikel!

    Mein Nordisch gebe ich jedenfalls auch nie auf. Gibt ja auch haufenweise möglichen Support fürs Thema, wie man in meinem Strategiethread zum Thema sehen kann. Und Nordic Beasts kann man immer irgendwo rein splashen.

  • ich hab dank diesen mist hier ;3 mal mir nen eigenes funny deck ausgedacht und dran rumbegastelt und irgendwie oo ich mag das mehr als alle anderen möglichen decks die ich jemals hatte weil es aus meinem eigenen kopf gekrochen ist klar its es derzeit nochnicht sooo optimal aber ich baue weiter dran und dann 2016 wm meister o.o aufpassen

  • Ein sehr schöner Artikel, hat Spaß gemacht ihn zu lesen.
    Handwerklich gut, Inhaltlich top, gerne weiter so!


    Zur Thematik:


    Ich gehe mal nicht auf die Hauptthese deines Textes (oder den Hauptappell) ein, weil ich ein Spieler bin, welcher diese Spielphiliosophie ohnehin befolgt (Spieler die mich kennen wissen das auch). Trotzdem gefällt mir das Fazit und wird sicherlich einige Spieler zum Denken anregen können.


    Zum Deck:


    Mir gefällt das Deck, aber, wenn ich ehrlich bin glaube ich nicht, dass es auf größeren Turnieren lange überleben wird. Das Problem, was ich damit habe ist, dass der Deckersteller quasi darauf angewiesen ist, dass gegen ihn Fehler gemacht werden. Mit anderen Worten: Kaum hast du mal einen halbwegs gescheiten Spieler dir gegenübersitzen ist die Lage nahezu aussichtslos.
    Desweiteren können auch "schlechtere" Spieler leicht gewinnen, wenn sie im Early Game einfach "Überpowern" (aber das hast du im Artikel ja auch schon erläutert).
    Das soll die Leistung des Erstellers keineswegs schmälern, sein Endergebnis ist auf jeden Fall ein sehr kreatives Deck mit Synergien, auf welche ich niemals gekommen werden.


    Einen Kritikikpunkt hätte ich dann aber dennoch: Du sagst am Anfang, dass das Deck ein gutes MatchUp gegen Shaddoll hat, gehst danach aber überhaupt nicht mehr darauf ein, beziehungsweise begründest dieses nicht.
    Dies finde ich sehr schade, vorallem, da mein Kenntnisstand ist, dass es Decks, welche auf Rk4 Xyz setzen es sehr schwer gegen Shaddoll haben (Shaddoll Fusion). Sprich meiner Meinung nach müsste das MatchUp von diesem Deck recht schlecht gegen Shaddoll sein und ich wäre gerne eines besseren belehrt worden.


    Aber nichtsdestotrotz hat mich der Artikel sehr gut unterhalten. Danke dafür (: