Der Blick in die Deckbox: Ist Yu-Gi-Oh tot?

  • XYZ, Synchros sind absolut kein Fluch

    Ich finde auch Linkmonster sind perse kein Fluch. Um ehrlich zu sein, halte ich diese sogar für das beste was Konami machen konnte um alte Decks zu stärken. Leider wurden die meisten starken Linkmonster unter einem themenzugehörigen Deckmantel geprinted und waren trotzdem so generisch, dass jeder diese benutzt hat.


    Der Fluch liegr für mich deshalb vor allem an dem, was viele Link Monster können und was Konami generell daraus gemacht hat.


    Die Grundidee aus einem oder mehreren Monstern, die nahezu keine Spezifikationen wie bestimmte Level benötigen, Link Monster beschwören zu können um so nochmal Value aus, zum Beispiel der Normalbeschwörung, zu holen, finde ich Klasse.


    Nehmen wir mal als Beispiel den Schwarzer MetalldracheSchwarzer MetalldracheLevel 1 / ATK: 600 / DEF: 600Finsternis * Drache * EffektDu kannst 1 „Rotäugig“-Monster wählen, das du kontrollierst; rüste das gewählte Ziel mit diesem Monster von deiner Hand oder Spielfeldseite aus. Es erhält 600 ATK. Falls diese Karte vom Spielfeld auf den Friedhof gelegt wird: Du kannst deiner Hand 1 „Rotäugig“-Karte von deinem Deck hinzufügen..

    Diese Karte hätte keinerlei metarelevanz, gäbe es da nicht den SchlägerdracheSchlägerdracheLevel 1 / ATK: 1000 / DEF: Finsternis * Drache * Effekt * Link1 Drache-Monster der Stufe 4 oder niedriger
    Falls diese Karte als Linkbeschwörung beschworen wird: Du kannst deiner Hand 1 „Bootsektor-Start“ von deinem Deck hinzufügen. Du kannst 1 offenes Monster, das du kontrollierst, und 1 „Rakkete“-Monster in deinem Friedhof wählen; zerstöre das Monster auf dem Spielfeld und falls du dies tust, füge deiner Hand das andere Monster vom Friedhof hinzu. Du kannst jeden Effekt von „Schlägerdrache“ nur einmal pro Spielzug verwenden.
    . Sie wäre nie und nimmer die Normalbeschwörung wert. Nur durch dieses eine Link Monster, ist diese Karte ein essentieller Bestandteil von Dragon Link, welches schon seit Jahren metarelevanz hat.


    Ich verstehe auch nicht warum Link immernoch derart verteufelt wird.

    Klar die Einführung mit der Regel, dass alles aus dem extra Deck verlinkt sein muss war eine Schnapsidee aber nachdem von Konami zurück gerudert wurde, fand ich die Mechanik gut im Game.

    Ich denke der Start hat nachhaltig das Image der Mechanik stark geschädigt.


    Die einzige Kritik die ich an Link habe aber die kann man auf fast das ganze Spiel übertragen, ist die Tatsache, dass nahezu jede Karte, die einen guten Effekt hat, so generisch geschrieben ist, dass absolut jedes Deck das ausnutzen kann.


    Hätte man bei Problemkarten wie Needlefiber oder Verte einfach nur Krystron oder Predaplant als Material verlangt, hätten die Karten den eigenen Themen vielleicht sogar geholfen ohne nahezu jedes Deck das existiert zu pushen.

    Wie gesagt als Support für alten Themen ist Link genial (zum Beispiel auch bei den Gladiatorenungeheuern) aber wenn die Karte dann überall abused werden kann ist das für mich einfach am Ziel vorbei und damit nicht gut.

  • Nehmen wir mal als Beispiel den Schwarzer Metalldrache.

    Diese Karte hätte keinerlei metarelevanz, gäbe es da nicht den Schlägerdrache. Sie wäre nie und nimmer die Normalbeschwörung wert. Nur durch dieses eine Link Monster, ist diese Karte ein essentieller Bestandteil von Dragon Link, welches schon seit Jahren metarelevanz hat.

    naja es gab auch elpy und es gibt noch immer pisty :grinning_face_with_sweat: BMD ist eine echt coole karte. ich weiß noch, manche einen ban wollten.

    Hätte man bei Problemkarten wie Needlefiber oder Verte einfach nur Krystron oder Predaplant als Material verlangt, hätten die Karten den eigenen Themen vielleicht sogar geholfen ohne nahezu jedes Deck das existiert zu pushen.

    Wie gesagt als Support für alten Themen ist Link genial (zum Beispiel auch bei den Gladiatorenungeheuern) aber wenn die Karte dann überall abused werden kann ist das für mich einfach am Ziel vorbei und damit nicht gut.

    stimme 100% zu. solche monster mit starken effekten nicht generisch zu machen, wäre das beste gewesen. so hat am ende keiner was davon, am wenigsten crystron und predaplant, die eigentlich mehr von ihrem "eigenen" linkmonster profitieren sollten als andere decks. da würde ich mir wirklich erratas wünschen. ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich (siehe goyo wächter!)

    Toadally Awesome Treatoad -- Voiceless Voice Silenforcer -- Spright Splight -- Halqifibrax Needlefiber

    Zitat

    Spunky schrieb:
    In einem Jahr werden wir dann 8000 ATK Monster für 500 LP beschwören können, die gegen gegnerische Karteneffekte komplett immun sind und bei Kampfschaden noch 5 Karten ziehen lassen

  • Fandest du die XZY-Ära mit Zoodiac oder Pendel-Ära mit Kunstlerkumpel/Magician schwächer als Spryal/Gouki?

    Schwierig. Lässt sich denke ich nicht vergleichen. Es gab ziemlich oft in all den Jahren Zeiten, in denen das gegnerische Feld nicht wirklich gut für einen war. Schon ganz früher, wenn der Gegner ein TER hatte und du kein Out, dann sah es auch blöd aus für dich.


    Und wenn ich jetzt damals gegen Spyral oder Gouki gespielt habe als die full power waren, dann habe ich mir jetzt auch nicht gedacht "Boah, zum Glück ist das kein Zodiac" oder so. Hat dann auch ziemlich gesuckt.


    Aber das mometane Spiel finde ich z.B. recht gut. Aber ich spiele auch nur noch semi-casual (ich spiele keine großen Turniere, aber will natürlich trotzdem lieber gewinnen als verlieren). Und von dem, was aus dem OCG nachkommt sieht jetzt erstmal nicht wirklich was richtig degeneriert aus.

    XYZ, Synchros sind absolut kein Fluch - im Gegenteil, sie haben viele alte Decks richtig gut spielbar gemacht und deutlich mehr Flexibilität ins Spiel gebracht.

    Fusion ist rein von der Mechanik ein Typ, der prinzipiell nur Kartennachteil macht. Insofern sind nur solche Fusionsdecks erfolgreich, die Karten besitzen, die diesen Kartennachteil ausgleichen. Aber mir fällt jetzt auf Anhieb kein Fusionsdeck ein, das absolut Broken und Unfair designt war oder ist.

    Ja eben, dass man wieder andere Extradeck-Typen ohne Links spielen konnte war schon ein Segen für das Spiel. Habe z.B. damals BA gespielt und da musste man dann den Fiendish Rhino Warrior spielen, weil Cherubini gab es damals zum Beispiel nicht. Man brauchte also generische Links und damit sich die BAs nicht direkt selbst zerstören brauchte man den Rhino Warrior. War nicht mega-schlimm, da der eine gute Karte ist, aber ohne den ging dann z.B. nichts.


    Und was Fusionen angeht - die Spielmechanik hat sich ja selbst auch gepowercreept. Ursprünglich waren Fusionen ja einfach zwei Monster, die du auf der Hand oder dem Feld haben musstest, inklusive einer Fusionszauberkarte um dann ein Monster zu beschwören. Dann kam über Jahre immer besseres, z.B. Shaddoll Fusion. Und mit Branded Fusion hat man sogar eine Version, die ohne Setup funktioniert.

    Gleiches btw. auch mit Ritualen. Die ursprüngliche Ritualmechanik gibt es nicht mehr bzw. ist nicht mehr spielbar. Ein bestimmtes Monster und eine Ritualzauberkarte auf der Hand haben um dann noch Tribute entrichten zu müssen.

    Wenn man sich dann dagegen die Silenforc-Karten anschaut, die im OCG angekündigt wurden... Ganz anders und auch spielbar.

    Ich verstehe auch nicht warum Link immernoch derart verteufelt wird.

    Klar die Einführung mit der Regel, dass alles aus dem extra Deck verlinkt sein muss war eine Schnapsidee aber nachdem von Konami zurück gerudert wurde, fand ich die Mechanik gut im Game.

    Ich denke der Start hat nachhaltig das Image der Mechanik stark geschädigt.

    Ich glaube nicht, dass Link immer noch verteufelt wird. Außer von ewig-gestrigen, die nicht darauf klarkommen, dass das game nun mal nicht mehr in 2007 stattfindet. Der Start hat der Mechanik sicherlich geschädigt, zumal es damals nicht für jedes Themendeck Link-Monster gab, was das ganze schwierig gemacht hat für manche Decks.

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

  • Ich weiß bis heute nicht, was Konami beim ursprünglichen Link-Release geritten hat. Auf einen Schlag wurden quasi 90% der Themendecks mit Extradeck zunichte gemacht, weil dort einfach jahrelang keine Synergien mit den vorliegenden Linkoptionen gegeben waren, du aber gleichzeitig auf einmal Links spielen MUSSTEST um die altbekannten Optionen überhaupt nutzen zu dürfen. Alle anderen Erweiterungen wie Synchros, XYZs, Pendel waren halt coole Optionen, welche es on Top drauf gab, aber Link hat dir eben als erste Erweiterung bewusst Restriktionen drauf gedrückt und erstmal Optionen GENOMMEN.


    Rein vom Gameplay hat sich ja dort auch wie oft genug schon gesagt nichts geändert. Würde mich interessieren, ob Konami damit einfach durchringen wollte, dass jetzt jeder halt mal grundsätzlich neu einkaufen muss oder was der Sinn dahinter war. Im Nachhinein mussten ja für etliche Themendecks interne Lösungen gedruckt und die Master-Rule-Erweiterung an sich sogar wieder abgeschafft/rückgängig gemacht werden, um es an sich vernünftig spielbar zu machen. Richtig schlimm wurde es dann ja im TCG auch noch dadurch, dass die gebündelten Link-Produkte aus dem OCG zerhackselt und als Singles in jegliche Produkte reingestopft wurden. Da mussten manche Menschen einfach unnötig Monate oder Jahre länger auf Ihr begehrtes Linkmonster warten. Aber kann man ja auch gut Geld draus machen, indem man Decks bewusst durch eine Regeländerung krüppelt und dann Lösungen zum Kauf anbietet. :profpengu:

    Gerade bei Linkmonstern und deren Produktreleases hab ich einfach wieder für mich festgestellt, wie sehr diese Unterteilung zwischen OCG und TCG-Releases nervt. Beide Systeme haben Licht- und Schattenseiten, aber so wie es aktuell ist, ist es gefühlt für mich die schlechteste der möglichen Lösungen.


    Ansonsten sind Links halt genau wie jede andere Neuerung auch, nur wirkt es durch den Powercreep zur heutigen Zeit einfach extremer weils logischerweise dem Level angepasst ist. Als Synchros eingeführt wurden, galten diese auch teilweise als gamebreaking bzw. waren Sie halt Gamechanger im einem Duell, heutzutage lacht man ja eher über nen STD oder BRD. Und so Decks wie z.B. Blackwing habens halt relativ schnell auf die Spitze getrieben. Diese Beispiele gab es halt für jede neue Mechanik logischerweise relativ schnell, ums gut zu verkaufen, was aber den eigentlich teilweise doch eher milden Impact bei Release teils überschattet hat.


    Ich finde es nur Schade, dass es halt alles von Grund auf bei den Beschwörungsbedingungen generischer wird. Früher gab es Fusionen und Rituale mit bestimmten Namen und Karten als Bedingung. Dann gab es die ersten Spezialbeschwörungen bei Monstern an sich. Dann kamen Synchros mit Tunern und Leveln, wo eben wenigstens noch mehrere Bedingungen erfüllt werden mussten, was ich an sich aber auch stimmig zu Yugioh und auch einfach cool fand. XYZs waren auch noch okay mit Ihren Levelbedingungen, aber halt schon wieder einen Schritt weniger. Spätestens seit Links ist es halt einfach nur noch Monster hinklatschen und in den Worst Cases halt ohne sonstige Bedingung (zumindest irgendein Typ oder irgendwat).


    Da ist für mich auch nur noch die Frage, wo das ganze hinführt. Eine neue und noch generischere Methode als Link muss man erstmal herzaubern (Am Besten noch mit Zaubern und Fallen als Möglichkeit zum 'Tribut') und der Powercreep wird auch nicht stoppen was Monsterspam und dicke Felder angeht. Wird interessant zu sehen, wie lange dieses Spiel so noch weitergehen kann, da ja Powercreep erfolgen muss, um neue Produkte zu verkaufen (es sei denn du führst z.B. wie bei MTG eine Set-Rotation ein), aber ich gar nicht weiß, wie viel Powercreep denn noch in Yugioh drinsteckt (auf lange Sicht gesehen), ohne die Spielerschaft auf Seiten des unfreiwilligen Zuschauers zu vergraulen.

    Das wird wohl einfach ein ewiges Hin- und Her zwischen DragonLink Verschnitt 3000 und Handtrap Nummer 85 sein. Vielleicht muss sich Yugioh seiner Zukunft willen zwecks Spielbarkeit doch wirklich mal bei MtG umsehen, weil es sonst schon ganz bald noch deutlich unspaßiger werden kann. Andererseits haben die offiziellen Turniere trotz erhöhter Kosten so wie ich gelesen hab immer mehr Spielerzuwachs und ich muss vielleicht einsehen, dass ich mit meiner Meinung doch in der deutlichen Minderheit bin und es deutlich mehr Leute gibt, die Yugioh in seiner heutigen Form von Tag zu Tag geiler finden.

  • Ich weiß bis heute nicht, was Konami beim ursprünglichen Link-Release geritten hat.

    Nach dem Fiasko mit Pendel wollte man vielleicht sicher gehen, dass die Leute die Karten auch wirklich spielen. Das hätte man zwar auch erreicht wenn man die Karten von Anfang an absurd stark gemacht hätte aber ich kann mir vorstellen, dass Konami gerade am Anfang das ganze etwas langsam angehen wollte.

    Ich finde es nur Schade, dass es halt alles von Grund auf bei den Beschwörungsbedingungen generischer wird. Früher gab es Fusionen und Rituale mit bestimmten Namen...

    Damit hast du den Powercreep erklärt. Niemand würde ein Fusionsmonster spielen, das 3 bestimmte, nicht suchbare vanillas benötigt, selbst wenn drauf steht man gewinnt bei der Beschwörung automatisch das Duell.
    Wie gesagt ich finde Linkmonster war von Grundgedanken fast die beste Idee die Konami haben konnte um Alte Karten wieder zurück zu holen.


    Stell dir vor es gäbe ein Keltischer Wächter-Linkmonster das den normalen Vanilla benötigt und dann einen extrem guten Effekt hat, wodurch die Beschwörung des Vanillas plötzlich essentiell wichtig wird. Wie cool und nostalgisch wäre das denn. Leider hat Konami mit Link andere Pläne gehabt und es in meinen Augen nicht optimal gelöst.

    Da ist für mich auch nur noch die Frage, wo das ganze hinführt. Eine neue und noch generischere Methode als Link muss man erstmal herzaubern

    Oh da gäbes es Einiges, das mir einfällt. Z.B. Monster, die aus dem Extradeck kommen wenn man das Material von der Hand auf den Friedhof legt.
    Vanilla Bricks wie Blue-Eyes, Red-Eyes oder Dark Magician würden das lieben!

  • Nach dem Fiasko mit Pendel wollte man vielleicht sicher gehen, dass die Leute die Karten auch wirklich spielen. Das hätte man zwar auch erreicht wenn man die Karten von Anfang an absurd stark gemacht hätte aber ich kann mir vorstellen, dass Konami gerade am Anfang das ganze etwas langsam angehen wollte.

    Ich finde man tut Pendel oft sehr unrecht, was

    Ihre Stärke angeht. Die waren ja nicht ab Release komplett broken, das kam alles erst mit der Zeit. Selbst Qliport ist Vergleich zu späteren Pendelmetadecks noch sehr Handzahm gewesen. Das kam alles erst später, ich finde da wurden uns Synchros und XYZ von Konami deutlich offensichtlicher aufgezwungen.

  • Und was Fusionen angeht - die Spielmechanik hat sich ja selbst auch gepowercreept. Ursprünglich waren Fusionen ja einfach zwei Monster, die du auf der Hand oder dem Feld haben musstest, inklusive einer Fusionszauberkarte um dann ein Monster zu beschwören. Dann kam über Jahre immer besseres, z.B. Shaddoll Fusion. Und mit Branded Fusion hat man sogar eine Version, die ohne Setup funktioniert.

    Gleiches btw. auch mit Ritualen. Die ursprüngliche Ritualmechanik gibt es nicht mehr bzw. ist nicht mehr spielbar. Ein bestimmtes Monster und eine Ritualzauberkarte auf der Hand haben um dann noch Tribute entrichten zu müssen.

    Wenn man sich dann dagegen die Silenforc-Karten anschaut, die im OCG angekündigt wurden... Ganz anders und auch spielbar.

    Die Frage ist wie lange man das noch so treiben kann. Was haben diese Mechaniken eigentlich noch was sie einzigartig macht?

    Was für einen Sinn hat es wenn nichs davon mehr ein Setup braucht , alles austauschbar ist und nur noch irgendwie in Massen sinnloss irgendwie rausgerotzt wird?

    Die Mechaniken zu vereinfachen war damals durchaus ein richtiger Schritt, am Anfang waren sie ja praktisch unspielbar, und das hat man auch recht gut hinkegriegt, aber mittlerweile hat man jedes Maß und Ziel dabei verloren. Von "einfacher" zu "nicht mehr wiederzuerkennen und "ohne erkennbare Regeln"

    Fusionieren ohne Fusionskarte ist in Ordnung, Materialen leichter auf die Hand zu bekommen oder das Minus das man dabei macht wieder auszugleichen ist auch okay, aber alles nur noch gratis rausspammen, wie bei Branded-Despia, da ist für mich einfach eine Grenze überschritten wurden die nicht hätte überschritten werden dürfen.

    War klar das alles andere den Powercreep dann auch wieder mitmachen muss.

    Fusionieren vom Deck, XYZ-Upgrade ohne Rangsteigerungskarten, drölftausend Materialen für lau anhängen, Extradeckbebeschwörungen im Gegnerzug, Extradeckbeschwörung mit mehr als einem Gegnermonster, Extradeckbeschwörungen die zusätzliche, starke Monster gratis auf's Feld holen können, das hätte es alles nicht mehr geben sollen, dann wäre das Spiel jetzt nicht so kaputt.

    Und natürlich die zig Suchkarten die einem alle Materialen, von denen man eh' immer weniger braucht, gleich im Startzug geben, denn Ressourcen einteilen und mal ein paar Runden stallen zu müssen ist aus irgend einem Grund ja heute nicht mehr zumutbar. Ein Spiel läuft doch mittlerweile so das man eine Starhand zieht und die nächste Viertelstunde damit verbringt diese in tausenden Zwischenschritten in das zu tauschen was man eigentlich haben will, dabei für jede Karte noch ein plus macht, das Feld zuspammt, im Gegnerzug alles negiert, im nächsten Zug die Monster nochmal in noch stärkere tauscht, (obwohl man sowieso schon gewonnnen hat, aber mit der dreifachen ATK fertigmachen macht halt mehr Spaß als nur zweifach) und sich am Schluss dann wundert warum sich die Duelle alle so furchtbar ähneln. Außer natürlich der Gener wirft eine Handtrap. dann geht es andersrum.(und ja, ich weiß das das alles etwas überspitzt ist, aber in die Richtung geht es).

    Manchmal denke ich echt man sollte am Anfang einfach auswürfeln wer wie viele Karten gezielt aus seinem Deck suchen darf, statt eine zufällige Starthand zu ziehen, dafür werden aber alle Such- und Pluseffekte auf den Karten ignoriert und wir hätten so ziemlich das gleiche Spiel, nur bedeutend kürzer, weil der Umsortierfaktor wegfallen würde. Normalbeschwörungslimit kann man dabei eigentlich auch gleich noch mit abgeschafften, denke nicht das das noch irgend etwas ändern würde.

    Warum bringt man jedem Anfänger eigentlich noch immer die Grundlagen der Extradeckbeschwörunen bei, wenn sie im Game dann mit Karten konfrontiert sind die mit dem was sie gelernt haben gar nichts mehr zu tun haben? Da würde ich mir mitlerweile ziemlich vereimert vorkomen.

    Skill ist es, mal viele Optionen zu haben und die richtigen davon auszuwählen, und mal wenige und die Möglichkeiten zu erkennen, aber nicht, sich mit Glück als erstes plus drölfzg zu verschaffen und dann alles zu negieren.

  • Ich weiß bis heute nicht, was Konami beim ursprünglichen Link-Release geritten hat. Auf einen Schlag wurden quasi 90% der Themendecks mit Extradeck zunichte gemacht, weil dort einfach jahrelang keine Synergien mit den vorliegenden Linkoptionen gegeben waren, du aber gleichzeitig auf einmal Links spielen MUSSTEST um die altbekannten Optionen überhaupt nutzen zu dürfen.

    Kann halt auch einfach Marketing gewesen sein. Man wollte Link als neue Mechanik etablieren, das geht aber nicht, wenn die Leute noch alle ihre alten Decks spielen. Und dann bringt man entweder eine neue Liste die wirklich viel verbietet oder macht die Link-Mechanik extrem wichtig. Und gleichzeitig konnte man mit Links auch nicht langsam anfangen bzw. sich langsam steigern, wie es mit Synchros oder Xyzs war, da es ja immer noch Decks gab, die spielbar waren.

    Ich finde man tut Pendel oft sehr unrecht, was

    Ihre Stärke angeht. Die waren ja nicht ab Release komplett broken, das kam alles erst mit der Zeit. Selbst Qliport ist Vergleich zu späteren Pendelmetadecks noch sehr Handzahm gewesen. Das kam alles erst später, ich finde da wurden uns Synchros und XYZ von Konami deutlich offensichtlicher aufgezwungen.

    Das stimmt wohl. Synchros waren ja damals quasi mandatory als sie rausgekommen sind, weil man relativ einfach starke Monster aufs Feld gebracht hat. Davor gab es ja quasi nur Tributbeschwörungen, die das ermöglicht haben. Und Xyzs wurden stark gepusht weil Konami dann eine Liste gebracht hat, die die Decks vor den ersten Xyz-Decks getötet hat.


    Denke aber, die negative Sichtweise auf Pendel kam daher, weil man schon von Anfang an gesehen hat, wie broken die Mechanik sein wird. Und selbst wenn zu Anfang Pendel nicht einmal Meta war (da hat man ja noch Shaddoll oder BA gespielt) und erst mit Qliphort Meta wurde, hat man ja schon immer gewusst, dass die Mechanik noch gut abgehen wird.

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

  • Ancient Duel Baby

    Abgesehen davon, dass Konami gerade in letzter Zeit immer mehr von den dir geschilderten Problemen weggeht und ich finde, dass das Spiel im Moment wieder deutlich besser ist als noch vor 3-4 Jahren, geb ich dir in vielem recht.


    Die Frage ist aber immer was ist die Alternative? 20 Jahre Jinn Beatdown oder GOAT Format? Wäre extrem langweilig und die Spieler wären schon lange weg.


    Es muss powercreep geben ansonsten stirbt das Spiel. Ich denke in dem Punkt sind sich alle einig.

    Ist dieser zu schnell voran gegangen? Weiß ich nicht.

    Konami hat sich von Anfang an gegen Set Rotation entschieden und in 25 Jahren kommen da viele Karten zusammen, die zwangsläufig immer besser werden müssen. War man damit zu schnell? Hätte man das anderst machen können damit mehr Spieler zufrieden sind?

    Sich dieser Frage bzw. Thematik zu widmen wäre wahrscheinlich ein gesamter Artikel wert.

    Daher will ich mich gar nicht so wirklich drauf festlegen.


    Fakt ist dass das Spiel so ist wie es ist.

    Ich persönlich finde es entwickelt sich sogar gerade in eine extrem positive Richtung! Die 20 Minuten Spielzüge, dir dir drölf omninegates legen sind im Moment eher die Ausnahme.

    Kashtira war teilweise nur arise Heart pass. Für ein Tear Mirror hatte man zwar gerne mal ewig gebraucht aber die vielerlei vermisste Interaktion wurde hier auf die Spitze getrieben.

    Auch unchained jetzt ist im Moment sehr interaktiv aber macht nichts unfaires.


    Das meiste worüber du dich beklagst trifft im Moment nicht mal zwangsläufig auf das Spiel zu.

    Das einzige was ich Konami aktuell am meisten vorwerfen würde, ist das Time Wizard Formate nicht ordentlich gepusht werden. Diese sind in meinen Augen perfekt geeignet um alte Spieler wieder Ran zu holen, die die alles neue schlecht findet mit im Boot zu halten und vor allem Neulinge, mit entschleunigten Varianten ans Spiel heranzuführen.

    Da finde ich verschenkt Konami Potential.


    Aber wenn es doch so viele gibt, die das heutige Yugioh verteufeln, total schlecht finden und sagen früher war alles besser, warum baut niemand eine Community auf, die verstärkt alte Formate spielt oder sich selbst Formate schafft?


    Es gibt Remote Duel Möglichkeiten, es gibt Dueling Book und wenn die Community groß genug wäre sicherlich auch Möglichkeiten sich zu treffen.

    Niemand verbietet einem außerhalb von offiziellen Veranstaltungen mit dem Spiel zu machen was man will. Im Gegenteil, wenn Konami sieht wie groß eine solche Community ist, hat man eventuell eine Möglichkeit was zu bewegen.

    Die Einzelnen, die immer wieder jammern wie blöd doch das Spiel seit 10-15 Jahren ist werden auf Grundlage der Zahlen gekonnt wegignoriert.


    Ich finde man kann durchaus blöd finden wie Konami gerade mit ihrem Spiel haushaltet und das kritisieren. Das muss man sogar weil jegliche Art von Feedback ist wichtig. Ich glaube aber die wenigstens haben Ideen, die das Spieleerlebnis am Ende allgemeingültig verbessern würden.


    Daher bleiben für mich im Grunde nur drei Optionen:

    Man kann sich damit arrangieren und hat Spaß am Spiel.

    Man quittet das Spiel weil man überhaupt nicht damit klar kommt

    Man sucht sich Gleichgesinnte und spielt mit denen so, wie man es selbst am liebsten mag.

  • Abgesehen davon, dass Konami gerade in letzter Zeit immer mehr von den dir geschilderten Problemen weggeht und ich finde, dass das Spiel im Moment wieder deutlich besser ist als noch vor 3-4 Jahren, geb ich dir in vielem recht.

    Na gut, da muss ich natürlich zugeben das ich mehr von Master Duel herkomme als vom echten TCG und da finde ich es momentan wirklich ziemlich schlimm. Zumindest deutlich schechter als am Anfang des Spiels. So viel echte ekelhafte Decks sind seitdem dazugekommen und das Best of 1 Format macht natürlich die Probleme nochmal alle schlimmer. Neue Themen werden einfach so rausgehauen, Bans im Vorfeld finden zwar statt, sind aber so marginal das man sie kaum ernst nehmen kann. Statt das man aus den Erfahrungen im TCG und OCg lernt wird alles erstmal ungezügelt auf die Spielerschaft losgelassen.


    Es mag durchaus sein das das im echten Spiel nicht ganz so krass ist.


    Die Frage ist aber immer was ist die Alternative? 20 Jahre Jinn Beatdown oder GOAT Format? Wäre extrem langweilig und die Spieler wären schon lange weg.

    Auf jeden Fall etwas Neues, sonst läuft sich die Sache irgendwann einfach tot.

    Aber wenn's geht ausnahmsweise mal keine Extradeckmachanik und irgendwas was nicht super generisch ist.

    Und vor allem etwas was das Spiel endlich mal ausbremst statt immer weiter anzufeuern.

    Im Prinzip war der erste Ansatz mit Link da gar nicht so verkehrt, nur hat man es halt super schlecht umgesetzt. Das die Spielerschaft, zu Recht, nicht davon begeistert sein würde wenn man nichts mehr ohne Linkmonster spielen kann ,hätte da eigentlich vorher klar sein müssen.


    Es muss powercreep geben ansonsten stirbt das Spiel. Ich denke in dem Punkt sind sich alle einig.

    Nein, ganz und gar nicht. Es kann nicht ewig Powercreep geben, sonst sind wir irgendwann ganz schnell am Ende. Irgendwann kannst du einen Effekt einfach nicht mehr übertreffen.

    Ganz einfache Frage: Wie stellst du dir die Karten von in füng Jahren vor, wenn der Powercreep so weitergeht wie bisher? Wir sind schon bei drei und mehr Effekten pro Karte, suchen, beschwören, in den Friedhof legen, dort noch einen Effekt benutzen, und am Schluß für noch einen Effekt verbannen. Endprodukt negiert dann alles. Was soll der Powercreep deiner Meinung denn in Zukunft noch dazu addieren? Noch mehrAttacke, damit wir den Gegner dann fünfmal statt dreimal vernichten könnten? Wozu denn?

    Ernsthaft, mir fällt da kaum noch was ein.

    Da würde ich wirklich gerne mal ein paar Meinungen dazu hören.



    Nein, ich denke du verwechselst da "es muss Powrcreep geben" mit "es muss etwas Neues , abwechslungsreiches geben"


    Das gab es mit den ganzen neuen Beschwörungsarten und Master Rules bis jetzt immer, aber jetzt fehlt dieser neue Anreiz und alles beginnt sich auszulutschen.

    Allerdings darf dabei der Fehler nicht gemacht werden wieder eine Stufe weiter zu eskalieren, es muss langsam mal zurückgedreht werden. Ich hielte in der Tat eine einfache Maßnahme für am zielführensten. Ein Mana-System oder Beschränkung der Beschwörungen/Kartenaktivierungen.

    Ich befürchte aber das die Community bei so starken Einschränkungen nicht mitziehen würde, weil man inzwischen einfach schon zu verwöhnt von all den Wombo-Combo-ich-will aber-alles-in-meinen-ersten Zug-machen-dürfen-Effekten.




    Ist dieser zu schnell voran gegangen? Weiß ich nicht.

    Konami hat sich von Anfang an gegen Set Rotation entschieden und in 25 Jahren kommen da viele Karten zusammen, die zwangsläufig immer besser werden müssen. War man damit zu schnell? Hätte man das anderst machen können damit mehr Spieler zufrieden sind?

    Sich dieser Frage bzw. Thematik zu widmen wäre wahrscheinlich ein gesamter Artikel wert.

    Daher will ich mich gar nicht so wirklich drauf festlegen.

    Meiner Meinung nach ja, ab Pendel. Habe ich ja schonmal geschreiben. Bis dahin hat man es meiner Meinung nach gut hinbekommen die Mechaniken auszubalancieren, leichte, generische Beschwörung mit Downside im Effekt etc. Aber bei Pendel war es too much und man konnte die Mechanik eben auch nicht mehr zurücknehmen. Ab da war das Tor für Massenbeschwörungen aufgetan und alle anderen Mechaniken mussten, powermäßig, nachziehen.

    Man hat dann mit Link nochmal versucht nochmal nachzubessern, was aber, wie gesagt, dann kein sanftes ausbremsen war, sondern mehr ein verzweifelter Kahlschlag mit dem Holzhammer, was natürlich auch nicht das Richtige war.

    Jetzt ist das KInd aber nun mal schon in den Brunnen gefallen und Konami hat sich zur Flucht nach vorn, in immer absurderen Powercreep begeben. Ich denke wenn die Reißleine nicht bald gezogen wird, wird der Aufprall schmerzhaft, aber wir werden sehen.

    Kashtira war teilweise nur arise Heart pass. Für ein Tear Mirror hatte man zwar gerne mal ewig gebraucht aber die vielerlei vermisste Interaktion wurde hier auf die Spitze getrieben.

    Da gebe ich dir durchaus recht, nur gilt das halt auch nur für Tear-Mirror. Spielst du was anderes gegen Tear ist das weit weniger spaßig und ein Format das nur im Mirrormatch ausgeglichen ist, sollte es gar nicht geben dürfen.


    Aber wenn es doch so viele gibt, die das heutige Yugioh verteufeln, total schlecht finden und sagen früher war alles besser, warum baut niemand eine Community auf, die verstärkt alte Formate spielt oder sich selbst Formate schafft?


    Es gibt Remote Duel Möglichkeiten, es gibt Dueling Book und wenn die Community groß genug wäre sicherlich auch Möglichkeiten sich zu treffen.

    Niemand verbietet einem außerhalb von offiziellen Veranstaltungen mit dem Spiel zu machen was man will. Im Gegenteil, wenn Konami sieht wie groß eine solche Community ist, hat man eventuell eine Möglichkeit was zu bewegen.

    Wie baut man denn so eine Community auf? Ich weiß doch nichtmal wie hoch die Anzahl derer die heute noch mit alten Karten ab und zu am Küchentisch spielen, überhaupt ist. Woher soll Konami das wissen? Wie sollen die mitbekommen wer zu Hause am Küchentisch spielt?


    Was Casualformate angeht sehe ich das Hauptproblem in der Vielfalt. Man hat sich so einigermaßen auf Time Wizard (offiziell) und Goat und Edison (inoffiziell) geeinigt, aber so wie ich das sehe sind das eben auch nur recht willkürlich herausgegriffene Momente einer langen Geschichte.

    Dem einen hat halt damals dies am Besten gefallen und dem anderen das.

    Im Real Life krankt die Sache daran, das ich einfach nicht das Material da habe um heute spontan mal -roid gegen Hero zu spielen und morgen Utopia gegen Stardustdragon, auch wenn mir das damals vielleicht mal Spaß gemacht hat und ich heute womöglich gerade Bock drauf hätte. Man kann einfach nicht alle Karten daheim haben, daher reicht es dann eben auch nur für eine Hand voll der Besten Decks in diesen Retroformaten.

    Wenn ich jetzt rumfragen würde wer spontan für eine Runde Retro-Yugi vorbeikommen würde, dann hätten die meisten wahrscheinlich ein Deck eines Anime-Hauptcharakters dabei, weil man das als ikonischstes Deck damals halt behalten hat. Damit ist die Abwechslung dann auch gleich wieder dahin und der Rest, der noch was anderes hat, bei dem passen die Stärkelevel der Decks dann hinten und vorne nicht zusammen.

    Um da was spielbares zu etablieren müsste man wahrscheinlich eine halbe Ewigkeit investieren und dann hätten immer noch alle was zu meckern. Fängt schon damit an das man für ein vernünftiges Casualformat nicht nur willkürlich Karten bis zu dieser und jener Edition erlauben müsste, sondern auch mal alles neue durchschauen sollte was, stärkelevelmäßig. noch alles ohne Probleme mit reingenommen werden könnte.


    Daher würde ich die Zukunft von alten Formaten und Casualzeug tatsächlich eher im Onlinesektor sehen. Wo mit Duelingbook & Co. vermutlich auch eine Menge davon stattfindet. Hier verschenkt Konami in der Tat massiv Potential, da das hauseigene Produkt im Casualsektor nicht viel taugt. Retrosachen leben davon die alten Zeiten nochmal zu durchleben und das geht entweder indem man sich da nochmal durcharbeitet (Kartensammlung aufbauen, Story spielen, Belohnungen etc.) oder dadurch das man eine Menge unterschiedlicher Decks und Formate ausprobieren kann, die es mal gab. Für beides taugt Master Duel leider nicht, da man sich durch das Gacha-System nicht allzu viele Decks aufbauen kann.

    (Mir ist inzwischen auch aufgefallen das ich in den Events der letzten Monate schon keinen einzigen Spieler unter Gold mehr getroffen habe. Sieht langsam echt so aus als würden immer weniger Anfänger noch spielen wollen).


    Optimal würde auch also sagen sollte der aktuelle Meta-Bereich hauptsächlich in der Realität stattfinden, ein paar Casualformate aber mit angeboten werden. Dann werden auch die Karten eiter gut verkauft.

    Die Retro- und Casualdinge sollten aber eher digital bedient werden, da man nur so die große Abwechslung die wir bis jetzt durchlebt haben, komplett eingefangen und anbieten kann.

    Natürlich darf es ein aktuelles Onlinemeta natürlich aber auch weiterhin geben, ich finde nur das man den Hauptfokus nicht darauf legen muss, wenn es das gleiche im Real Life auch ausreichend gibt. Leider scheint Konami aber zu glauben das man für einen ähnlichen Erfolg wie mit dem TCG bei der Onlinevariante alles möglichst genauso machen müsste, und übersieht dabei die zahlreichen Möglichkeiten die sich mit älterem Zeug auf die Beine stellen lassen würden.


    Ich bin aber halt kein Programmiere und mir stehen die Datenbanken und Sortiermöglichkeiten von Konami nicht zur Verfügung, also kann ich da leider auch nichts ändern.

    Skill ist es, mal viele Optionen zu haben und die richtigen davon auszuwählen, und mal wenige und die Möglichkeiten zu erkennen, aber nicht, sich mit Glück als erstes plus drölfzg zu verschaffen und dann alles zu negieren.

  • Schauen wir uns doch mal die "Casual"-Formate an und wie sie sind:

    Speed Duel: Recht regelmäßig neue Produkte, hat eine Community und wird supported.

    Master Duel: regelmäßige Updates, Balancing ist nahezu nonexistent, aber f2p.

    Div. Spiele: abgeschlossen und nur begrenzt Multiplayer-freundlich, buy2play, also halbwegs erschwinglich, oftmals keine Community.

    Time Wizard: nahezu nicht supported, keine Produkte, Community wäre vermutlich da, wenn mehr supported. Könnte kommerziell das EDH von YGO werden (das ist ja inzwischen die größte Einnahmequelle von MTG)

    Goat: nicht Teil von TW? Große Community, nur begrenzt supported, keine Produkte.

    Fan-Formate (z.B. Deck Master): kaum Community vorhanden weil Fan-made, könnte YGO-Version von EDH werden (als Format, ist ja quasi genau das), wenn auch nicht so beliebt.

    Duel Link: das gibt's noch? Und wird noch gespielt? Crazy ^^


    Hab ich was vergessen?

  • Konami wird ein neues Format nur offiziell mit Turnierformat und Produkten unterstützen, wenn es sich finanziell lohnt. MtG hat Commander nicht unterstützt, weil Sie ein neues Format wollten, sondern weil ein beachtlicher Teil der Community auf die offiziellen Formate wie Modern, Pauper usw. geschissen hat und WotC dementsprechend Commander nutzen musste, um die von traditionellen Formaten wegfallende zahlende Kundschaft zu behalten.


    Es ist also etwas, was zwingend von der Community kommen muss. Diese Aussage, dass Konami diese ganzen Formate nicht unterstützt macht halt null Sinn. Konami braucht aus wirtschaftlicher Sicht nicht jedes Küchentischformat supporten und solange diese ganzen Formate bei 100+ Spielern bleiben, nach einem Großturnier von einem YouTuber mit 1000+ Teilnehmer direkt wieder im Boden versinken UND der Großteil immernoch das moderne Standardyugioh oder GOAT spielt, bleibt alles so wie es ist. Man sieht ja auch anhand von Speed Duell, dass ein neues Format, welches von Konami gepushed wird nicht gleich Erfolg bringt.


    Wenn diese Formate wie Time Wizard, Edison usw. wirklich so sehnsüchtig von Spielern erwartet wären, dann würden die das auch notfalls mit Proxies durchballern, offizielle Produkte und Formate ignorieren und auch DANN erst würde Konami was ändern, weil dann eben zahlende Kundschaft wegbricht. Stand jetzt bleibt es aber bei einem minimalen Teil der Community, der halt laut schreien kann, aber finanziell nicht wirklich was auszumachen scheint.


    Hier grätscht aber auch einfach zusätzlich dazu auch noch die Designphilosophie von Yugioh dazwischen. Das Spiel ist von Grund auf anders designed als MtG und bietet daher gar nicht erst die Flexibilität für so ein bahnbrechendes neues Format wie z.B. MtGs Commander, ohne nicht direkt auch neue Kartentypen zu definieren (Speed Duel) und im Endeffekt wieder etwas anderes als Yugioh draus zu machen. In Yugioh bleibt ja wirklich NUR ein Griff in die vergangenen Formate und für jede Bannliste und jedes Produkt ein Format machen wird eher schwierig.


    Im Endeffekt schreien die Leute schon jahrelang nach Retro-Formaten, aber wenn die auch nach Jahren keinen großen Zuwachs verspüren, dann liegt es eben nicht an Konami, weil Sie es nicht supporten, sondern an den Spielern (mangelndes Interesse, spielen Hobbyformat UND cashen aber auch weiterhin für moderne Produkte, gibt bestimmt noch mehr Gründe) und/oder dem Format selbst. Ganz einfach.

  • Nein, ich denke du verwechselst da "es muss Powrcreep geben" mit "es muss etwas Neues , abwechslungsreiches geben"

    Ja und Nein


    Wie gesagt hat sich Konami von Anfang an gegen Set Rotation entschieden. Unter dem Aspekt muss es meiner Meinung nach Powercreep geben. Warum sollte sich irgendjemand in 5 Jahren neue Produkte kaufen wenn die Karten und Strategien von heute besser sind. Es sei denn diese sind verboten!
    Da interessiert es dann auch niemanden ob auf den Artworks geile Drachen, überkrasse Maschinen, Dinos oder vollbusige kleine Mädchen sind.
    Auch wie spaßig und abwechslungsreich die Strategie ist juckt keinen, wenn ich mit Arise Heart pass trotzdem gewinne.

    Es stimmt, dass die Effekte nicht unendlich besser werden können aber einfach nur anderst verkauft sich nicht. Nicht verkaufen heißt Spiel tot.
    Also wird Konami solange den Powercreep vorantreiben, bis das Spiel so kaputt ist, dass die Zahlen zurück gehen oder ihnen etwas einfällt das sich noch besser verkauft.

    Konami kann auch für jeden noch so krassen Effekt einen Konter designen.

    Unter dieser Prämisse glaube ich, kann man den Powercreep noch sehr weit treiben.


    Ich sehe es aber auch so, dass das Spiel irgendwann an einen Punkt kommen wird, wo es durch reine Karteneffekte nicht mehr zu fixen ist. Spätestens ab dann wird man sich überlegen müssen, wie man das Spiel anderweitig am laufen hält.

    Als mögliche Szenarien sehe ich folgende Maßnahmen:
    Eine Setrotation, mit der ältere Karten oder zumindest deren Effekt durch Reprints in den Kartenpool aufgenommen werden (so wie bei Pokemon).
    Eine komplett aufgeblähte Bannlist (was irgendwo einer Set Rotation ähneln würde)

    Eine neue Master Rule, die z.B. die Anzahl der Spezialbeschwörungen beschränkt.

  • Als mögliche Szenarien sehe ich folgende Maßnahmen:
    Eine Setrotation, mit der ältere Karten oder zumindest deren Effekt durch Reprints in den Kartenpool aufgenommen werden (so wie bei Pokemon).

    Ob das zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch funktionieren würde bin ich mir nicht sicher. Es gibt so viele alte Karten, jeder wäre ständig irgendwie angepisst weil irgendein persönlicher Liebling nicht drankommt, Strategie x ist zum scheitern verdammt, weil Karte y nicht verfügbar ist, Strategie z geht unvorgesehen ab wie eine Rakete weil man nich drauf geachtet hat das Karte a zurück ins Spiel kommt die damit steil geht und Karte b, die was dagegen ausrichten könnte, übersehen wurde mit zu reprinten, jeder wartet verzweifelt immer auf's nächste Reprintset und rauft sich hinterher die Haare weil wieder die Simmloskarten Vorrang bekommen haben etc.

    Yugioh ist halt doch noch eine bedeutende Ecke komplexer als Pokemon und die Interaktionen inzwischen kaum noch zu überschauen (wobei ich aber nicht weiß wie das bei Magic ist).


    Ich traue Konami den nötigen Überblick den man dafür haben müsste einfach, ganz ehrlich, absolut nicht zu.


    Eine komplett aufgeblähte Bannlist (was irgendwo einer Set Rotation ähneln würde)

    Wobei das Spiel mittlerweile einer Setrotation ja eigentlich sowieso schon sehr ähnelt. Ein Spiel mit 11000 Plus Karten, von denen mindestens 8000 inzwischen zu schlecht sind um sie noch zu spielen, ist im Prinzip nur noch auf dem Papier was anderes.


    Einziger Unterschied ist, das man es sich erspart die besseren, alten Karten ständig nachzudrucken.

    Also,im Prinzip kann man sagen Yugiohi hat eine natürliche Setrotation, Konami nennt es aber nicht so und spart sich die Arbeit des Reprints, da alles dem natürlichen Verfall belassen wird.


    Eine neue Master Rule, die z.B. die Anzahl der Spezialbeschwörungen beschränkt.

    Das bleibt, in meinen Augen, dann eben auch als einzige vernünftige Alternative (obwohl ich mir auch hier nicht sicher bin ob das überhaupt noch irgendetwas wird retten können)


    Abwechlung ist zwar nicht das Allheilmittel, da gebe ich dir Recht, womölich aber Abwechslung gepaart mit dem Zwang mal wieder ein paar Gänge zurück zu schalten.


    Aber auch in dem Fall würde ich mir wünschen das das heutige Yugioh dann auch wieder irgendwo dauerhaft spielbar bleibt, auch wenn es mit Sicherheit nicht mein Lieblingsformat ist. Es hatte seine Freunde, seine Zeit und seine Existenzberechtigung, es sollte genauso für die Ewigkeit konserviert werden wie alle alten Formate auf diesem langen Weg, und zwar am sinnvollsten als Onlineformat, aber nach Möglichkeit mit ein bisschen motivierendem drumherum.

    Skill ist es, mal viele Optionen zu haben und die richtigen davon auszuwählen, und mal wenige und die Möglichkeiten zu erkennen, aber nicht, sich mit Glück als erstes plus drölfzg zu verschaffen und dann alles zu negieren.

  • Duel Links hat btw noch mehrere 100k Spieler Weltweit.

  • Es stimmt, dass die Effekte nicht unendlich besser werden können aber einfach nur anderst verkauft sich nicht. Nicht verkaufen heißt Spiel tot.

    das ist ein interessanter punkt. das argument "neue karten müssen besser sein als alte, sonst verkaufen sie sich nicht" ist natürlich eine sehr plausible art, den powercreep zu rechtfertigen. aber wie schon von einigen hier erwähnt, kann es logisch betrachtet nicht in dem tempo so weitergehen. ich finde, man kann es cleverer lösen. das aktuelle format ist doch ein sehr gutes beispiel dafür.

    was ich meine: matchups!


    kashtira wurde von der banlist drastisch geschwächt, weil das deck lange dominiert hat und gegen einen großteil von decks ein gutes bis sehr gutes matchup hatte. jetzt ist das beste deck eins von unchained, purrely oder chimera/illusion. und plötzlich kommt floow um die ecke, das ein gutes matchup gegen einige der top decks hat. dann gibt es decks wie dragon link, swordsoul oder marincess, die schon 1 jahr oder älter sind, aber immer wieder je nach format was reißen können. salamangreat hat jetzt neuen support bekommen, war aber auch vorher ein formatabhängiger meta call. und das beste: keines dieser decks ist dermaßen OP, dass es banlist hits "braucht".

    ich habe in diesem jahr schon überraschende tops von heroes, galaxy photon oder fluffal gesehen :grinning_face_with_smiling_eyes: sowas gefällt nicht nur mir sondern auch den casual zuschauern, denn sowas finden die leute hype.

    und so kann man auch gesund mit powercreep umgehen. dann wird das nächste beste deck des formats eben von exosister oder ninjas hart gekontert. es wird immer ein neues bestes deck geben. alles in ordnung, solange dieses nicht 90% von allem was davor kam, zerstört und man mehr oder weniger "gezwungen" wird es zu spielen. denn tearlaments war vllt skillig und spaßig, aber wenn alle das selbe deck spielen und die decklisten zu 80-90% gleich aussehen, geht da für mich der sinn des spiels verloren. weswegen spielen die leute gern goat und edison? weil man dort mit vielen verschiedenen decks gute chancen hat, zu gewinnen. das ist mmn doch ein sehr wichtiger aspekt.


    ich glaube, neue karten müssen nicht zwangsläufig besser sein, als alte. wenn man ein gesundes powerlevel erreicht hat, und neue decks mithalten können und eine eigene identität haben (artworks, strategie, gimmick), dann werden sich spieler auch dafür begeistern können.

    rotation würde übrigens mmn dafür sorgen, dass man mehr an spielerbase verliert, als man dazugewinnt.

    Toadally Awesome Treatoad -- Voiceless Voice Silenforcer -- Spright Splight -- Halqifibrax Needlefiber

    Zitat

    Spunky schrieb:
    In einem Jahr werden wir dann 8000 ATK Monster für 500 LP beschwören können, die gegen gegnerische Karteneffekte komplett immun sind und bei Kampfschaden noch 5 Karten ziehen lassen

    Einmal editiert, zuletzt von Wiraqocha Puqllay ()

  • ich glaube, neue karten müssen nicht zwangsläufig besser sein, als alte. wenn man ein gesundes powerlevel erreicht hat, und neue decks mithalten können und eine eigene identität haben (artworks, strategie, gimmick), dann werden sich spieler auch dafür begeistern können.

    So sehe ich es auch. Gerade was Artworks angeht, Ein Großteil der Sales vom Pokémon TCG macht die Art aus. Früher habe ich es gesammelt, aber nie wirklich gespielt.


    Als in Japan das Set mit einer Trainerkarte von Iono erschien, standen vor den Geschäften lange Wartschlangen. Alle wollten Boxen des Sets, um die begehrte Special Art Rare von ihr zu ziehen. In kurzer Zeit war es restlos ausverkauft. Ich gehe stark davon aus, dass die Wenigsten sich für die Meta interessieren.


    Besondere Artworks könnte Yu-Gi-Oh! für Hauptsets übernehmen, um es auch für Sammler wieder interessant zu machen. Im Vergleich zu anderen TCGs finde ich es recht langweilig für die. Es gibt kaum Alternative Artworks und die meisten Versionen von Karten unterscheiden sich nur darin, dass sie mehr oder weniger Glitzer haben. Die bisherigen Karten mit denen finde ich allesamt ziemlich cool. Die von Sky Striker Ace - Kagari, Shizuku (TCG when?), I:P Maskerena und Eldlich the Golden Lord gehören für mich zu den schönsten Artworks, die das Spiel zu bieten hat. Davon erscheinen viel zu wenig. Oder sie bringen gleich Full Arts wie in Rush Duel. Was den Text angeht, müsste man für manche Karten eine Lösung finden oder man lässt ihn ganz weg.

  • Wiraqocha Puqllay


    du hast recht und ich finde auch Konami macht das in letzter Zeit richtig gut mit dem Balancing.
    Dennoch

    kashtira wurde von der banlist drastisch geschwächt, weil das deck lange dominiert hat und gegen einen großteil von decks ein gutes bis sehr gutes matchup hatte.

    Das ist der Punkt!
    Kashtira musste geschwächt werden mit einem Ban damit das möglich ist. Wenn die Decks von der Stärke ähnlich bleiben oder sogar etwas schwächer werden aber trotzdem Top Meta sind weil die Konter nicht spielbar sind, heißt das auf Kurz oder lang die Banlist wird immer größer und größer, womit wir bei dem Szenario aufgeblähte Bannlist sind.

    Wenn nämlich der Powercreep nahezu stockt und man auf deinem beschriebenen Weg weiter macht, kann Arise Hearth nie wieder zurück kehren. Denn wenn man den irgendwann entbannt und er sofort wieder das Meta dominieren kann weil alles andere nicht besser wurde, werden die leute den wieder rauskramen und neue Karten nicht kaufen.
    Das ist jetzt vollkommen überspitz ausgedrückt aber ich denke man versteht meinen Punkt, dass neue Karten langsam aber sicher besser werden müssen.
    Es reicht ja auch wenn Arise Hearth erst in 5 Jahren entbannt werden kann.
    Man schaut sich mal die Dragon Ruler an. Damals das Non Plus Ultra heute gibt es leute wie Joshua Schmidt, die sagen bring alle auf 3 zurück die machen nichts mehr.

    Es würde bei einem Deckthema ja schon reichen auf jede Karte zu schreiben kann nicht verbannt werden. Das wäre für mich schon Powercreep ohne es gleich komplett zu übertreiben. Es gibt viele Möglichkeiten.

    Ich sehe es übrigens nicht unbedingt so, dass der Powercreep zu schnell voran ging.
    Wenn ich mir den Status Quo des TCG gerade ansehe, bedenke, dass es 25 Jahre alt ist und sehe wie alte, alles dominierende Decks heutzutage nichts mehr reißen (Salamangreat, Striker, Spellbook etc.) finde ich der Powercreep ist akuell in einem gesunden wachstum.

  • Yugioh ist halt doch noch eine bedeutende Ecke komplexer als Pokemon und die Interaktionen inzwischen kaum noch zu überschauen (wobei ich aber nicht weiß wie das bei Magic ist).

    Das trifft es auf den Punkt.

    Pokemon ist von den Interaktionen unglaublich simpel. Hier gewinnt man eher durch das vorausplanen seiner Aktionen. Du musst ein bis 2 Züge vorausplanen.


    Trotzdem halte ich eine Setrotation nicht für das Allheilmittel. Auch in Pokémon und Magic gibt es trotz einer Setrotation einen spürbaren Powercreep.

    Gerade bei Pokemon lässt sich das sogar simpel bei den Karten ablesen ohne tief in die Materie einzusteigen. Früher hatten die normalen Basic Pokemon ihre 40 oder 50 KP heute haben die eher 70. Angriffe die früher 40 Schaden verursacht haben, machen halt jetzt 40 plus ein Effekt oder halt 60 Schaden.


    Jetzt nochmal zum Yugi Format:

    Wir haben seit längerem ein unglaublich interaktives Format wo viele Negates eher die Ausnahme sind. Ich würde sogar soweit gehen und sagen das seit dem Verte, Scythe und Halq Bann die extrem Kombodecks welche dir mehrere Negates hingelegt haben eher eine Ausnahme sind/waren. Natürlich sind Interruptions immernoch vorhanden aber die Felder sind insgesamt vergleichsweise Schwach. Dafür erzeugen die Decks halt mehr Ressourcen oder es ist schwerer diese direkt zu besiegen (siehe Unchained).

    Der simple Starthand Vergleich wird damit deutlich abgemildert.

    Ich persönlich mag diese Entwicklung. Vorallem lässt sich so etwas auch mehr oder weniger besser mit Powercreep unterstützen ohne direkt zu eskalieren. Zumindest wenn man das richtig angeht

    Ich persönlich brauche aber nicht unbedingt ein neues Tear 2.0. Gerade wenn das alte halt trotz mehrfacher Hits immernoch eines der meistgespielten und besten Decks ist.