Der Blick in die Deckbox: Ist Yu-Gi-Oh tot?

  • Nichtmal unbedingt als Anime-Form, auch wenn einem das als erstes in den Sinn käme. Zumindest kam mir in dem Zusammenhang gerade auch noch folgende spannende Idee:


    Maybe wissen einige das beliebte Franchises von Konami's Spielen aus den 1980-2000er Jahren in mindestens einer Karte im YGO Universum adaptiert wurden. So war die Karte Vampire Hunter eine Adaption von Castlevania, und Getsu Fuhma vom japan-exklusiven Game Getsu Fūma Den. Auch die B.E.S. Karten basieren auf die Gradius-Reihe.

    Vielleicht müsste man das Ganze umdrehen: ich würde mich z.b. mega über ein (Indie?) Game freuen, in welchem man z.b. die Albaz-Lore oder die neue Diabellestarr-Lore spielen könnte (letztere auch gerne dann wenn sie zuende erzählt ist) und so in die Rollen von Albaz oder der Witch schlüpfen könnte. Klar müsste man hier vermutlich einige Anpassungen der Story und etc. machen und sich ggf. ein cooles Spielkonzept (wobei ich denke das man hier unendlich möglichkeiten hätte) einfallen lassen. Aber sowas hätte halt auch eine Form von Eye-Catcher und man kann das Medium auf anderen Wege supporten. Andererseits kann man so auch Geschichten erzählen, die schon in Kartenform maybe etwas schwierig rüber kamen. z.b. Wenn ich an Duel Terminal denke und den Final Fight denke. der kommt ja mega wirr rüber. Aber wenn man in einem Spiel plötzlich alle Paths spielen müsste dann wäre es zwar ein langer aber ziemlich epischer Fight, während es ja in Kartenform etwas schwierig überladen rüberkam.


    Oh gott, mir läuft gerade voll der Sabber im Mund herunter, wenn ich Albaz/Ecclessia im Final-Fantasy-15-Stil herunterspielen könnte mit genauso bombastischen Cutscenes und Grafik (den Dispater würde ich echt gerne sehen wollen). Dabei hab ich von FF ja noch nie etwas gespielt und maximal Trailer/Bilder/Videos gesehen.

  • Ganz solider Artikel, auch wenn er ab und zu unnötig abschweift und streckenweise die ein oder andere recht holprige Formulierung oder Grammatikfehler enthält.


    Etwas wundern muss ich mich allerdings über dieses Aussage


    Wenn man von dem verbliebenen Anteil jetzt abschließend noch schätzen müsste, wie viele sich "competitive genug" damit beschäftigen, um beispielsweise die Spielerzahlen von Turnieren nur zu wissen, kommt man wieder auf einen Wert, der an die einen Prozent heranreicht. Denn auch wenn man es nicht glauben mag, gibt es noch sehr viele Spieler, die nie oder niemals ein Turnier besucht haben, beziehungsweise besuchen wollen/werden.

    hast du mir gegenüber doch neulich noch behauptet das sowohl die GBA/DS-World-Championship-Serie sich nur deswegen gut verkauft haben weil sie zur WCS-Teilnahme berechtigen, als auch das Legacy of the Duelist nur gehypt worden wäre, weil die Community bei diesem Spiel, fälschlicherweise, ebenfalls davon ausgegenagen wäre das es irgendwann einmal als turnierbasierte Software dienen würde.

    Ja eigentlich war deine ganze Argumentation in der Causa: Master Duel - ist die starke Competitive-Ausrichtung des Games jetzt gut oder schlecht, davon geprägt die Casual-Szene klein und die Turnierszene groß zu reden (was sich im übrigen auch mit deiner verlinkten Steam-Statistik gut wiederlegen läßt, kann man doch praktisch keinerlei nennenswerten Impact in der Spielerzahl, sowohl beim Qualifying als auch bei der eigentlichen WCS , erkennen, wohl aber während der von Classic-Themen domierten Monate der 25-Annniversary-Feier)

    Da finde ich deine jetzige Behauptung, Turniere wären nur für einen gar nicht so großen Spieleranteil relevant, doch das krasse Gegenteil.


    (Nun, das du Behauptungen beliebig rumdrehst um in Diskussionen Recht behalten zu können bin ich ja mittlerweile gewohnt , siehe dein

    "Fakt ist: die alten Spiele haben sich selten rentiert" in der Bannedlist-Diskussion, zu dem ich dich sogar noch gefragt hatte woher du diesen angeblichen Fakt denn hast, was dann in deiner PN-Diskussion zu einem Vorwurf wurde i,ch würde behaupten das die Verkaufszahlen hoch waren, obwohl ich sie gar nicht kennen kann, "Denn die Zahlen existieren nicht. Bis auf, maybe, das erste Spiel und 2-3 weitere alte Schinken konnte ich von keinem Verkaufszahlen finden". Da hierzu garantiert aber sowieso keine Stellungnahme mehr von dir kommen wird und ich mir nicht wieder eine Offtopic-Verwarnung einfangen will, wenn man solchen Ungereimtheiten in den Aussagen des eigenen Personals nachgeht, komme ich also zum eigentlichen Inhalt:)

    Den Vergleichl mit dem Baum finde ich dagegen sehr treffend gewählt.


    Das Problem ist für mich das Konami eben mittlerweile fast der alleinige Nutznieser des Baumes ist, auch wenn die Rechte auf verschiedene Parteien verteilt sind.


    Warum sollte Konami irgend etwas ändern wollen wenn sie im Moment anscheinend noch ganz gut damit zu verdienen scheinen?

    Und die anderen Rechteinhaber, was sollen sie machen wenn sie komplett von Konamis Spiel abhängig sind?

    Man sieht das ja an den Beispielen.

    Wir haben einen Lore-basierten Manga, der komplett auf Konami's Figuren basiert. Ist das TCG/OCG tot ist auch dieser Manga sofort tot.

    Wir haben einen Anime der auf einem Spiel basiert das es außerhalb Japans noch nicht mal gibt. Was soll NAS also schon groß machen um den Anime besser zu vermarkten? Es macht doch gar keinen Sinn einen ohnehin schon in Japan eher mäßig laufenden Anime im Westen zu promoten, wenn Konami das passende Spiel dazu dort nicht herausbringen will.

    Und dazu noch eine Hand voll Klein-Lizenznehmer für Merchandise-Artikel, die alleine von Nostalgie leben. Die könnten wohl auch nach dem Tod des Kartenspiels noch eine Weile weiterleben, aber ein lebendiges Franchise wäre das dann noch lange nicht.



    Persönlich glaube ich übrigens nicht das dieser Manga oder andere Lore-basierte Produkte groß etwas reißen könnten. Ich habe ihn zwar selber nie gelesen, aber ich denke mal das ihm die Eigenständigkeit, das gewisse Etwas fehlen würde.

    Die bisherigen Serien und Mangas haben eben immer verschiedene "Bedürfnisse" bedient. Wir hatten immer (einigermaßen) normale Teenies, die sich mit Spielkarten beharken. Auf der einen Seite um einfach nur ein cooles Spiel mit stylischer Holografie-Technik spielen zu können und andererseits für die "höheren" Ziele aka Weltrettung und Co. Damit hat der Anime/Manga auf mehreren Ebenen gelliefert: Sympathische Charaktere mit denen man sich selber identifizieren kann, gut geschriebene Antagonisten, ein höheres, positives Ziel (Welt- und sonstige Rettungen), coole Monsterdisegins, ein gut designtes Spiel, etc. Es gab also immer diese drei Parallelebenen von realem Kartenspiel, von nachvollziehbar geschriebenen Charakteren gespielt, als Identifikationspotenzial für die jüngere Zuschauerschaft, die oben drüber gebaute Phantasyebene in der Monster und Spiel real werden (alte, magische Kulturen oder moderner Cyberspace) mit High Stakes Spieleinsätzen, sowie die dritte Ebene mit der Ingame-Realität der Kartenmonster.

    Hier haben wir aber nur die letzte Ebene und ich denke das das nicht reichen wird, bzw. das für die Meisten (mich eingeschlossen) doch die uninteressanteste dieser Ebenen ist. Man sieht wohl an den meisten YGO-Serien das Ebene 2 die wichtigste ist, weil sie dieses Franchise am meisten ausmacht, aber je mehr Ebene 1 für den Zuschauer am nachvollziehbarsten und natürlichsten mit dazu eingebunden wird, desto beliebter ist am Ende auch die Gesamtserie.


    Ebene 1 (Schule, Freunde, nervige Rivalen und lästige Schlägertypen, Turniere, cooles Spiel spielen etc. = hohes Eigenidentifikations-Potential=das, was man selber ist wiederfinden, um sich in die Geschichte hinein versetzen zu können) plus Ebene 2 (Magie, Alte Kulturen Mystik, Phantasy, modernste Zukunftstechnik, Cyberspace, Weltraum, Weltrettung, höhere Ziele, Gerechtigkeit=das, was man gerne wäre wiederfinden, um, durch einen Lieblingscharakter, das ausleben zu können was man gerne tun würde, aber in der Realität nicht kann) + Ebene 3 (Monster in einer eigenen Welt deren Design man einfach cool findet = das wiederfinden, was einem optisch und atmosphärisch einfach gefällt) ergeben ein perfektes Ganzes, zu dem dannn noch Ebene 4 (das Spiel kannst du auch noch im Real Life spielen) die Kirsche samt Sahnehäubchen auf dem Kuchen bildet. Ebene 5 ist dann noch das sonstige Merchandise drumherum, das es aber für jedes erfolgreiche Franchise gibt und somit nichts besonderes darstellt.


    Heute hast du nur noch einen Manga der ausschließlich die, doch einigermaßen austauschbare, Ebene drei abbildet (austauschbar weil ich denke das man den Manga auch lesen, verstehen und mögen kann wenn man weder von den bisherigen Yugi-Franchises noch vom OCG etwas versteht, ebenso wie man die Lore zahlreicher Mangas und Animes die in Phantasywelten spielen, spontan zu Yugioh-Karten erklären könnte).

    Dazu einen Anime der ein Spiel promotet das in weiten Teilen der Welt gar nicht zu kaufen gibt und dessen Protagonisten die Ebene des "sich damit identifizieren könnnens" zunehmend verlassen und daher unbeliebter sind als die alten.

    Und ein TCG das längst nicht mehr das wiederspiegelt was man in den Serien immer gesehen hat (ein Spiel das von Aktion und Reaktion lebt und einen eine ausweglose Situation noch mit der richtigen Karte drehen läßt). An diesem Punkt halte ich auch einen neuen, begleitenden Anime für irgendwo zwischen sinnlos und nicht machbar, und ich denke das wissen die auch, weswegen nur noch Rush Duel promoted wird.

    Dazu kann jeder mal ein einfaches Gedankenexperiment machen: Man schaue sich ein Video mit ein paar Zügen aus einem beliebigen Animeduell an, anschließend eines aus einem aktuellen Meta-Duell, dann schließe man die Augen und stelle sich den ersten Zug des Metaduelles vor, von dem ausgewählten Anime-Protagonisten gespielt und, Zwischenschritt für Zwischenschritt, entsprechend dem üblichen Animestil, von ihm erklärt und kommentiert. Ich glaube das würde kein Mensch mehr aushalten.

    Classic Rebbot oder Fortseztung finde ich auch schwierig (so gerne ich die alte Crew wieder sehen würde). Enteder man läßt sie mit völlig neuen Karten spielen, was imo unpassend wäre und die alten Hasen verschreckt, oder mit alten was dann wieder zu wenig Neues reinbringt. Hier haben sich Spielrealität und Anime einfach schon zu sehr auseinandergelebt um noch funktionieren zu können.

    (Wenn ein neuer Anime dann wäre mein Wunsch allerdings mal wieder etwas mit antiken Kulturen zu machen, dieser ganze Cyber- und Weltraumkram wird mir einfach zu abgespaced. Keine Ahnung warum die da so dran hängen, die Quoten haben immer die realistischeren Serien gebracht).


    Unterm Strich sehe ich also keine reelle Zukunft für das gesamt-Franchise, solange diese ganzen , vormals perfekt ineinander greifenden, Ebenen wieder vereint werden, und das wird nicht passieren weil Konami davon im Augenblick nichts hat außer unnötige Arbeit und der Rest der Lizenznehmer keine Möglichkeit hat irgend etwas zu ändern, hängt doch alles was sie im Augenblick machen zu 95% (der Rest ist Nostalgie-Merch das sich auch ohne TCG verkauft) davon ab, das es Konami und seinem Kartenspiel gut geht.

    Früher hätte das TCG untergehen können, der Rest hätte trotzdem noch eine Weile überlebt, die erste Yugi-Serie hätte man sich auch angesehen wenn es kein Real Life Pendant zum Spiel gegeben hätte oder die Monster wie Pokemon oder Digimon ausgesehen hätten, auch wenn es dann sicher nicht ganz so der Überflieger geworden wäre und nicht so lang bestanden hätte.


    Im Prinzip war alles eine Verkettung glückicher oder unglücklicher Umstände ( je nach Betrachtungsweise).

    Ein solider Manga wird zum Hit, weil im richtigen Moment ein einzelnes Spiel daraus den Nerv der Zeit trifft und zum Hauptaugenmerk erklärt wird.

    Ein danach produziertes Kartenspiel wird zum Hit, weil im richtigen Moment die richtige Firma die Lizenz erhält.

    Das eher mäßig gebalancte Spiel wird ein Hit, weil die Monsetrdesigns so cool und der Anime so geil ist das man sie trotzdem haben muss.

    Genau in dem Moment in dem der Anime-Hype nachläßt kriegt der Hersteller des Kartenspiels die Kurve vom nur durch Anime-Promotion gepushten, mittelmäßigen Spiel zum rundherum durchgearbeiteten Prudukt das auch mit weniger ikonischer Anime-Begleitung noch gefallen kann.

    In dem Moment wo das Spiel dann so komplex wird das es man es nur noch schwer mit einer Animeserie vermitteln könnte sind die aktiven Spieler alt genug geworden das sie keine begleitende Serie mehr brauchen, die Komplexität begreifen und die nötige Kohle verdienen um die Sache auch so am Leben zu erhalten. .


    Die Beste Erfolgsgeschichte kann aber nicht ständig immer den richtigen Zeitpunkt erwischen und ich denke , diesmal haben sie ihn leider verpasst.

    Den Zeitpunkt sich nicht dauerhaft außscließlich auf die finanziell liquide Competitive Szene zu versteifen, die Komplexität nicht zu übertreiben und den Powercreep einzudämmen. neue Spieler ranzuholen und das Einsteigerformat Rush Duel, samt begleitender Serie, in den Westen zu holen.

    Hier sehe ich das größte Problem. Man hat mit Speed Duel, Rush Duel und Duel Links zu viele verschiedene Baustellen geschaffen um ein neues Einsteigerformat zu schaffen, die sich leider wiedersprechen und aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht international vermarktet werden. (das hat bei OCG und TCG schon genug Probleme verursacht).

    Für Rush Duel halte ich den Zug mittlerweile auch für ziemlich abgefahren für uns, denn es wäre einfach zu viel bereits erschienenes Material aufzuholen, wenn man es jetzt noch bringen würde. Da hat man leider zu lange geschlafen und ich denke auch ich weiß warum. Auch wenn Deadly Shadow 's Kashtira-Beispiel reichlich übertrieben ist, muss ich ihm in der Kernaussage, das man im OCG schon deutlich billiger wegkommt als im TCG, durchaus Recht geben.

    Ich denke man hat in Japan gemerkt das der Powercreep und die Komplexität des Hauptspiels langsam nicht mehr stemmbar sind, bzw. nur noch was für wirkliche Vollblutspieler die sich den absoluten Overkill antun wollen, Daher hat man Rush Duel als Nachfolger in Stellung gebracht der so lange parrallel laufen und den Casuaks als Alterntaive diennen soll, wie noch Interesse am Hauptspiel besteht. Dann wird es abgelöst und wann dieser Zeitpunkt ist hängt davon ab wie kange die Spielerschaft noch Lust am Hauptgame hat.

    Da Konami im Westen aber ganz andere Gewinnspannen durch andere Seltenheitsstufen ihrer Top-Karten herausholen kann, hat man dort, nachvollziehbarereweise, deutlich weniger Interesse an einem Nachfolger, der der Geldquelle in die Quere kommt. Daher wird man hier mit Speed Duel und Duel Links abgespeist, denn die Notwendigkeit eines Einsteigerprogramms (oder, bösartig ausgedrückt, einer Einsteigerdroge) für die Neuen hat man auch hier erkannt, aber hier soll es nichts komplett Eigenständiges sein, sonderne etwas was mit den alten Karten noch kompatibel ist, man will ja nicht Konkurrenz aus dem eigenen Haus, solange die größere Geldquelle noch sprudel und den Neulingen auch gleich den richtigen Weg zeigen, zu dem was sie eigentlich kaufen sollen.


    Also mein Endfazit wäre daher:

    YGO als Franchise ist so gut wie tot. bzw. hängt nur noch am Tropf von Konami's Kartenspiel.

    YGO als Casual-Kartenprodukt ist in Japan noch ganz gut im Rennen, hierzulande aber nur noch ein halblebendiger Zombie, der mehr durch die Community noch am Leben gehalten wird als durch den Hersteller und der diesem auch ziemlich egal zu sein scheint.

    YGO als Competitive-Produkt ist dagegen anscheinend noch ziemlich lebendig und das einzige was den Hersteller bei uns noch zu interessieren scheint, da allles andere wohl den Aufwand nicht mehr wert ist.

    Daran wird sich auch in absehbarere Zeit nichts ändern, weil Konami es nicht will, die anderen Lizenzinhaber es nicht können, die Anfänger- und Casualcommunity gar nicht erst gefragt wird und die Competitive-Szene mit dem augenblicklichen Ist-Zustand anscheinend immer noch zufrieden ist.

    So wird es wohl weitergehen bis das Spiel endgültig vom eigenen Powercreep aufgefressen wird (was imo nicht mehr allzu Lange dauern kann), bis der Baum also, sozusagen, unter seinen eigenen Äpfeln zusammenbrechen wird, weil der Gärtner mal wieder nicht gewußt hat wann man besser Schluss macht.


    Und ehrlich gesagt, es tangiert mich nicht mal mehr groß. Ich kaufe schon lange nichts mehr, spiele Master Duel noch so lange gratis nebenher wie es mir Spaß macht (was auch schon deutlich nachgelassen hat) und wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei und ich blicke auf eine schöne Zeit zurück. Die alten Karten, Spiele und Geschichten werden mir ja bleiben. Traurig werde ich nicht sein, weil ich mich bereits portionsweise vom Spiel verabschiedet habe.


    Dann beschließe ich das Ganze hier mal, da zu lange Beiträge von mir ja jetzt auch Gefahr laufen spontan als Spam klassifiziert zu werden.

    Skill ist es, mal viele Optionen zu haben und die richtigen davon auszuwählen, und mal wenige und die Möglichkeiten zu erkennen, aber nicht, sich mit Glück als erstes plus drölfzg zu verschaffen und dann alles zu negieren.

    4 Mal editiert, zuletzt von Ancient Duel Baby ()

  • Hier mal meine Meinung und Erfahrung:


    Ich glaube das Spiel ist NOCH nicht tot,aber es liegt im sterben...die Gründe...kein neuer Anime der das Spiel bewirbt, das wurde ja auch schon angesprochen und ich kann es nur bestätigen, in unseren Locals brechen immer mehr die Neulinge weg, wenn mal ein paar neue kommen, dann nur durch hörensagen.

    Locals hier sind nach Corona explodiert. Selbst zum Casual Treff donnerstags ist der Laden gut gefüllt. Waren für mich auch ausschlaggebende Dinge, das Spiel weiterzuverfolgen.

  • Ich denke man muss hier in vielen Punkten unterscheiden.


    Die Turniere sind größer als vorher. Entsprechend ist Competitive Yugioh sogar noch lebendiger als früher.


    Casual Yugioh lässt sich hingegen schwer bewerten, weil man hier keine Zahlen hat. Ich persönlich habe es lediglich auf den Locals gemerkt, dass die Casual Spieler dort wenig bis garnicht mehr auftauchen. Ob diese aber Yugi den Rücken gekehrt haben oder bloß eine eigene geschlossene Gruppe gegründet haben weiß ich nicht.


    Problematisch sind aber die Läden.

    Ich bin parallel auch in den Yugi Redditforen unterwegs und dort berichten immer mehr Spieler, das ihre örtlichen Läden kein Yugioh mehr verkaufen, weil es sich für diese nicht mehr lohnt.

    Lässt sich als Außenstehender natürlich schlecht belegen oder wiederlegen. Sollte das aber wirklich der Fall sein, könnte das ein riesen Problem werden. Die normalen Händler sind mit ihren Vorbestellungen der größte Absatzmarkt für Konami.

  • Problematisch sind aber die Läden.

    Ich bin parallel auch in den Yugi Redditforen unterwegs und dort berichten immer mehr Spieler, das ihre örtlichen Läden kein Yugioh mehr verkaufen, weil es sich für diese nicht mehr lohnt.

    Lässt sich als Außenstehender natürlich schlecht belegen oder wiederlegen. Sollte das aber wirklich der Fall sein, könnte das ein riesen Problem werden. Die normalen Händler sind mit ihren Vorbestellungen der größte Absatzmarkt für Konami.

    Gemäss meinen Angaben entspricht der Einkaufspreis + MWST häufig dem Preis auf Cardmarket. Da aber noch weitere Kosten anfallen macht man eigentlich nur noch Verlust.


    Klar gibt es immer noch einige gute Sets, die werden aber von Jahr zu Jahr weniger.


    Soulbourning Vulcana Case 12x28.99=347.88 -5%=330.486 Geschätzte Einkaufkosten + MWST 336-420

  • Medien zu den Lores neben dem Hauptspiel,um es zu stützen und weitere Zweige zu schaffen, können durchaus funktionieren.


    Das japanische Unternehmen Cygames hat es bewiesen. Es verwendet viele seiner Charaktere liebevoll von der Community "Cygames Staples" genannt in nahezu allen Projekten.


    Vor über 10 Jahren fingen sie mit dem Mobile Game Rage of Bahamut an, welches seit dem letzetn Jahr, wenn ich mich nicht irre, als abgeschlossen gilt. Es erhält keine Updates mehr, aber man kann es nach wie vor spielen.

    Auf das Spiel und den Charaktere baute es viele andere Franchises auf. Ein paar davon deutlich erfolgreicher. Vom Ersteren existiert eine Anime Serie produziert von Madhouse, welche auch ohne die Vorlage zu kennen unterhaltsam ist. Jahre später brachte Cygames eine weitere Serie um der Mysteria Akademie mit dem Titel Manaria Friends mit Fokus auf den Charakteren Anne und Grea. Rage of Bahamut ist nicht einmal mehr im Titel vorhanenden, Es funktioniert ohne direkten Bezug auf das App Game, Aber den größeren Erfolg nach Rage of Bahamut erreichte Cygames mit Granblue Fantasy. Dort konnten sich die Staples mit neuen OCs etablieren. Zu GBF existieren natürlich auch diverse Aniem Serien und Spin-Offs. Zwei gute Fighting Games entwickelt von Arc System Works und sollte es nicht wieder verschoben werden, erscheint demnächst ein richtiges Konsolenspiel ohne Gacha. Platinum Games ist zum Teil daran beteiligt.


    Ein anderes relevantes Spiel (ebenfalls hauptsächlich in Asien) von ihnen ist das Collectible Card Game Shadowverse, welches sie auch weiter ausbauen. Es existieren zwei Anime Serien, von der die zweite deutlich besser ist. Wer Yu-Gi-Oh! Serien mag, sollte der eine Chance geben. Zudem gibt es ein Spin-Off Spiel für die Nintendo Switch, welches überraschenderweise selbst von Kritikern überwiegend positiv aufgenommen wurde, und seit dem letzten Jahr eine tatsächliche physische Umsetzung des digitalen Kartenspiels mit ein paar Änderungen. Viele Shadowverse Spieler mich eingeschossen kamen durch die besagten Staples wie Forte, Olivia, Albert etc, welche vielen außerhalb Japans erst durch GBF kannten. Und andere Collaborations außerhalb ihrer Serien Wie Fate/Stay Night, Code Geass, Shaman King und vielen mehr. Ob nun passend oder nicht. Zufälligerweise gab es kürzlich ebenfalls eine mit Hatsune Miku.

    Vielleicht würde eine, mit der auch das TCG ws anfangen kann bzw.überhaupt bekommt, helfen, Das OCG hatte neben dem Konami Baseballspiel eine mit Monster Strike. Es erschien dazu eine hübschen Lucifer als Vanilla Monsterkarte. Das macht für mich mehr Sinn als Schuhe und Mode.


    Um noch etwas anderes zu nennen ohne Gacha oder Mikrotransaktionen: Durch die vielen Warhammer Spiele auf Steam haben sich einige Figuren angeschafft und damit angfangen. Innerhalb meines Freundeskreises kam einer meiner besten Freunde erst durch das Total War Spin-Off auf das Hobby.


    Für mich, der mehr als nur das Kartenspiel überwiegend abseits der Meta nag, wären Pojekte mit wenig oder keinen Bezug zu Yu-Gi-Oh! Duel Monsters und mehr den OCs wundervoll. Das wäre füri mich ein Spiel meienr Träume. Aber damit scheine ich zu einer Minderheit zu gehören. Ein richtiges Spiel vom OCG/TCG zum Vollpreis, welches man Leidenschaft anmerkt mit einem guten Single Player + Story und keine weitere lieblose Versoftung des Kartenspiels ist, wäre als Anfang auch in Ordnung... Es ist enttäuschend, dass zum 25th Anniversary nichts kam bis auf mehr Foil. Daher habe ich auch nicht viel Hoffnung.

  • ... evtl. nicht so tot. ^^


    Ich hab vergangene Woche durch einen Zufall nach 10 Jahren wieder zurückgefunden und gestern - durch einen weiteren Zufall herausgefunden - dass ein Teil meiner früheren Community noch immer existiert und sie sogar selbst Turniere veranstalten und wir kommenden Monat sogar ne Sneak haben.


    Ich vergleiche das Ganze jetzt einmal mit einer anderen Marke, die etwas sehr geniales gemacht hat: LEGO. LEGO stand vor einigen Jahren quasi vor dem Aus. Dann hat man begonnen Lizenzprodukte zu verkaufen (Harry Potter, Star Wars), was etwas half aber was die wirkliche Kehrtwende einläutete: Man ging gezielt auf die Erwachsenen zu (die eben in den 80er und 90er Jahren die Kinder waren) und verkauft nun Sets für genau diese Zielgruppe. Es ist nun mehr als nur ein Kinderspielzeug und ich kenne einige, die das eine oder andere Modell in ihren Häusern ausgestellt haben.


    Bei Yu-Gi-Oh! müsste man auch versuchen, die früheren Spieler wieder daran zu erinnern, was sie damals so geliebt haben. Das Edison Format ist eine tolle Sache, ABER, ich kann mir vorstellen, dass gezieltes Marketing, das eben auch diese - nun ältere - Altersgruppe einbezieht, wirken könnte. YouTube Werbung gezielt für diese Zielgruppe schalten mit einem tollen Marketingvideo, das Decks von damals (und im weiteren Verlauf dann auch von heute) zeigt. Diese Erinnerungen und das damit verbundene, gute Gefühl, sind es, was Menschen wieder zurückbringt. Und da viele nun vielleicht auch selbst Kinder haben, ergeben sich - wie zB bei LEGO - auch diverse Synergieeffekte.


    Ähnliches trifft zB auch auf Pokemon.

  • Verständnisfrage: Ist LEGO nicht gerade genau wegen einer grauenhaften Preispolitik und schlechter Produktqualität massiv in der Kritik und wird von Wettbewerbern links rechts oben und unten überholt? Also... quasi wie Konami gerade?

    Lego/Konami sind zurzeit einfach auf Gewinnmaximierung aus und der Ruf ist Ihnen egal.

    Lego hat sicher das Monopol verloren und verkauft villeicht nicht mal mehr die Hälfte der verkauften Klemmbaustein Sets.

    Aber Lego fährt mit Bestimmtheit weiterhin fast den ganzen Kuchen ein in Sachen Gewinn.

  • Um ehrlich zu sein, finde ich es schockierend, wie viel hier aktuelle Preise von Konami verteidigt werden. Auch so Sätze wie "Yugioh ist ein Rich Kid Hobby, dann muss man sich halt günstige Alternativen suchen" entsetzen mich. Wir reden hier immer noch über bedruckte Pappe? Einen Zeitvertreib neben dem Tag voll Arbeit?


    Günstigere Preise bedeuten mehr Zugang für mehr Leute, aber scheinbar wollen hier manche einfach bewusst mehr Geld ausgeben und bewusst mehr Leute von Ihrem reichen Sport ausgrenzen. In einer Zeit, in der alles im Alltag schon maßlos teurer wird, verteidigen hier manche Leute auch noch Preisstrategien von Unternehmen, die bewusst aus bedruckter Pappe immer Mehr und Mehr Profit für den Aufsichtsrat rausschlagen wollen. Ich muss nicht nur im Supermarkt für alles schon maßlos viel mehr zahlen, als die Inflation vermuten lässt, nein, jetzt werde ich auch noch von Hobby-Communities ausgegrenzt.

    "My bad bro, in der Ausbildung musst du als Hobby halt 3 Jahre lang Kniffel spielen Aber du darfst gerne wieder mitmachen, wenn du dein erstes Unternehmen leitest!".

    Wir reden hier immer noch von einem Hobby? Warum muss es denn Hobbys für Arme und Hobbys für Reiche geben?


    Auch Vergleiche mit einer Rolex hinken komplett hinterher. Es handelt sich doch hier um eine Freizeitbeschäftigung für jung und alt und keine Investition für den reichen BWL-Justus, welche man als Statussymbol am Arm trägt oder halt als Investition in den Tresor legt. Warum ist das überhaupt der erste Vergleich, der einem da in den Sinn kommt? Rede ich hier nur mit der Oberschicht?


    Ich wusste nicht, dass wirklich so ein elitäres Mindset vorliegt und je mehr ich davon mitbekomme, desto mehr wünsche ich mir, dass das Produkt Yugioh ausstirbt. Dann können die besten der guten Yugiohspieler wieder Ihren eigentlichen Beschäftigungen wie Golf, Kaviar und Steuerhinterziehung nachgehen, anstatt Kindern und Jugendlichen zu sagen, "Locals darfst du erst ab 4K im Monat gewinnen, sorry".

  • ich hab mir vor nem monat ein springans deck für weniger als 20€ gebaut... und das nur weil die teuerste karte champion sargas 8€ gekostet hat. selbst ein regal drüber bekomme ich eine brave token engine for knappe 25$. ist jetzt nicht so schlimm mmn. kann natürlich sein, dass ich erlebt hab, wie teuer das spiel sein kann (schwarzgeld, lightsworn zeiten :face_screaming_in_fear: ) aber ich finde nicht, dass das spiel aktuell übermäßig teuer ist.

    mmn wird der skill unterschätzt. zu T0 kashtira zeiten war das deck recht teuer (inzwischen ja auch nicht mehr) und selbst da konnte man auch großen turnieren was reißen, ohne das teuerste deck zu spielen. dass es immer wieder karten bzw decks geben wird, die relative viel kosten, ist klar (hallo vanquish soul). aber von pay2win ist man beim besten willen meilenweit entfernt.

    man wird belohnt, wenn man kreativ ist und gewisse techs entdeckt und ausprobiert. mushroom man #2, marionettenmilbe oder ähnliches waren cents wert bevor man sie in top-decklisten gesehen hat.

    überhaupt ist es eh klüger, eigene ideen zu entwickeln, statt berühmte top decklisten 1:1 zu netdecken, die jeder kennt und deswegen der überraschungseffekt flöten geht :grinning_face_with_sweat:


    der punkt ist: günstige decks können mithalten. mit skill und glück kann man überall respektabel abschneiden. wer erinnert sich an YCS Lima vor ein paar monaten, wo salamangreat (pre-LD10!) es bis in die top4 geschafft hat. bei der letzten YCS in Kanada hat es auch ein Floow deck in den top cut geschafft.

    und gleichzeitig kann man auch mit dem besten und teuersten T1 deck verlieren, wenn man schlecht spielt.

    Toadally Awesome Treatoad -- Voiceless Voice Silenforcer -- Spright Splight -- Halqifibrax Needlefiber

    Zitat

    Spunky schrieb:
    In einem Jahr werden wir dann 8000 ATK Monster für 500 LP beschwören können, die gegen gegnerische Karteneffekte komplett immun sind und bei Kampfschaden noch 5 Karten ziehen lassen

    Einmal editiert, zuletzt von Wiraqocha Puqllay ()

  • der punkt ist: günstige decks können mithalten. mit skill und glück kann man überall respektabel abschneiden. wer erinnert sich an YCS Lima vor ein paar monaten, wo salamangreat (pre-LD10!) es bis in die top4 geschafft hat. bei der letzten YCS in Kanada hat es auch ein Floow deck in den top cut geschafft.

    und gleichzeitig kann man auch mit dem besten und teuersten T1 deck verlieren, wenn man schlecht spielt.

    Spielt alle Lotto. Es soll welche gegeben haben die den Jackpot geknackt haben

  • Spielt alle Lotto. Es soll welche gegeben haben die den Jackpot geknackt haben

    Braucht man nicht. Oftmals reicht halt ein Blick auf das OCG.

    Nehmen wir mal Rescue Ace und Purley als Beispiel. Beide Decks waren zu Beginn relativ günstig. Wenn man hier also direkt zugeschlagen hat (da lagen schon Ergebnisse aus dem OCG vor) war mal relativ gut dabei. Wer natürlich erst nach den ganzen YouTube Videos die eine Woche später kamen aktiv wird zahlt halt mehr. Siehe dazu aktuell Unchained oder Illusion.


    Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen wie Kash, wo der Core halt die 700+ ging. In den meisten Fällen kommt man aber mit entsprechendem Blick (dazu muss man auch kein Experte sein) relativ günstig weg bei Decks.


    Stapel sind natürlich was anderes.


    Je nach Einkommen sind 100€+ für ein paar Karten auf bedruckter Pappe natürlich immer noch eine Menge Geld, aber wer nicht gerade immer das aktuelle Tier 1 Deck spielen will, kann die Wiraqocha Puqllay geschrieben hat schon wirklich günstig an Decks kommen.

  • Um ehrlich zu sein, finde ich es schockierend, wie viel hier aktuelle Preise von Konami verteidigt werden. Auch so Sätze wie "Yugioh ist ein Rich Kid Hobby, dann muss man sich halt günstige Alternativen suchen" entsetzen mich.

    Ich verstehe die Idee, aber was genau erwartest du? Du gehst doch auch nicht auf einen Pkwtreff und beschwerst dich, dass sich nicht jeder Schüler einen R8 oder 911 leisten kann und dass du es krank findest, dass es da nicht thematisiert wird.


    Klar ist die Preispolitik scheiße, klar wollen (hoffentlich) alle am liebsten, dass Metadecks auf einer Baseline günstig sind und das Geld über alternative Raritys reinkommt (gute Karten in Common und Starlight/Secret im gleichen Set printen z.B.) aber man muss eben der Realität ins Auge sehen, dass TCGs auf höchster kompetitiver Ebene bisher immer ein Hobby für Leute mit viel Geld waren. Wenn sich das ändert ist das natürlich cool, aber stand jetzt ist es eben Fakt und solange du nicht auf höchster Ebene spielst bekommst du auch wirklich spaßige Decks mit vielen super interessanten Mechaniken für sehr wenig Geld hinterhergeworfen.


    Aber mal von der anderen Seite: Wieso sollte es sich ändern? Die Topspieler wollen immer die Topkarten und entsprechend werden diese auch immer teuer bleiben, weil die Nachfrage sich selbst schafft. Wir sind in keiner Position um Druck auf Konami auszuüben, weil sie ihr Geld vollkommen unabhängig davon verdienen was wir machen. Solange nicht plötzlich alle Spieler aufhören auf Events zu gehen.

    Ich denke das ist auch einer der Gründe aus denen die im Artikel angesprochenen Probleme nicht behandelt werden: Weil man auch Geld verdient wenn man nichts ändert. Wenn die Menschheit selbst im Angesicht ihres eigenen Aussterbens lieber kurzfristig profitiert als sich zu retten, wieso sollten Unternehmen dann bei so viel kleineren Risiken handeln? Aber das ist denke ich ein Ansatz der den Inhalt des Threads hier verfehlt.

  • Ich finde es auch komisch, wie hier Konami verteidigt wird. Als würde es um die Ehre gehen. Konami ist weder ein Menschrechtsinstitut oder ein gemeinnütziger Verein.

    Deren Ziel ist es uns mit aggressiven Strategien ihre Produkte zu verkaufen.


    Ich vertrete immer noch die Meinung, dass die Karten viel zu teuer sind. Man könnte jede Karte in jeder Rarität reprinten - wie im OCG. Dadurch wäre das Spiel günstiger und fairer. Jeder hätte im Wettbewerb die gleichen Chancen.

    Dadurch basiert Yugioh nicht auf Skill, sondern Vermögen.

  • Ich vertrete immer noch die Meinung, dass die Karten viel zu teuer sind. Man könnte jede Karte in jeder Rarität reprinten - wie im OCG. Dadurch wäre das Spiel günstiger und fairer. Jeder hätte im Wettbewerb die gleichen Chancen.

    Selbst dann wären Karten ein paar Leuten noch zu teuer. Habe letztens online jemanden gesehen, der sich ein Exosister-Deck zusammengebaut hat und meinte, dass er keine Magnifica hat. Die geht derzeit einen 10er, was ich nicht als zu viel ansehen würde für das Bossmonster eines Decks (mal ganz davon ab, dass man sie sich für 2 Euro oder so hätte holen können als klar war, dass sie nicht in der Tin ist). Für die Person ist das aber viel, daher hat sie sich die Karte noch nicht geholt. Andere wiederum sehen Preise wie 70 Euro für sowas wie Thrust als ok an, weil es eine sehr starke Karte ist die man dazu auch noch lange behalten kann.


    Ist halt alles subjektiv. Zu sagen, man solle es so und so machen, dann sind alle happy, stimmt einfach nicht. Du wärst happy, aber nicht alle.


    Mal ganz davon ab, dass die Preise über den Sekundärmarkt gehen. Konami druckt nicht Karten in einer bestimmten Seltenheit und sagt dann den Händlern, sie sollen die zu einem Mindestpreis verkaufen. (Bei SCRs kommt natürlich die Seltenheit mit dazu, aber Konami hat jetzt nicht vorgeschrieben dass Fenrir besonders teuer für eine UR sein sollte oder Magnamhut besonders teuer für eine SR)

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

    Einmal editiert, zuletzt von Aven Fallen ()

  • Selbst dann wären Karten ein paar Leuten noch zu teuer. Habe letztens online jemanden gesehen, der sich ein Exosister-Deck zusammengebaut hat und meinte, dass er keine Magnifica hat. Die geht derzeit einen 10er, was ich nicht als zu viel ansehen würde für das Bossmonster eines Decks (mal ganz davon ab, dass man sie sich für 2 Euro oder so hätte holen können als klar war, dass sie nicht in der Tin ist). Für die Person ist das aber viel, daher hat sie sich die Karte noch nicht geholt. Andere wiederum sehen Preise wie 70 Euro für sowas wie Thrust als ok an, weil es eine sehr starke Karte ist die man dazu auch noch lange behalten kann.


    Ist halt alles subjektiv. Zu sagen, man solle es so und so machen, dann sind alle happy, stimmt einfach nicht. Du wärst happy, aber nicht alle.


    Mal ganz davon ab, dass die Preise über den Sekundärmarkt gehen. Konami druckt nicht Karten in einer bestimmten Seltenheit und sagt dann den Händlern, sie sollen die zu einem Mindestpreis verkaufen. (Bei SCRs kommt natürlich die Seltenheit mit dazu, aber Konami hat jetzt nicht vorgeschrieben dass Fenrir besonders teuer für eine UR sein sollte oder Magnamhut besonders teuer für eine SR)

    Warum sollte das subjektiv sein?

    Wenn Karten günstiger wären, würden sich deutlich mehr Leute freuen.

    Das wäre begrüßenswert.

    10€ statt 1000€ für ein Metadeck.


    Dein letzter Absatz ist falsch. Konami ist sich dessen bewusst, dass die Karten - die sie drucken - teuer werden. Sie bestimmen auch auf die Häufigkeit der Karte . Je seltener eine Karte ist, desto mehr werden Boosters gekauft, um diese Karte zu bekommen.

    Konami ist sicherlich nicht planlos. Sie wissen vom Sekundärmarkt.

  • Natürlich weiß Konami vom Sekundärmarkt. Aber dass eine Karte einen bestimmten Preis geht hat nicht Konami bestimmt sondern die Käufer. Wenn ein Kashtira Fenrir am Anfang seine 60 Euro ging, dann lag das nicht daran, dass Konami die Karte gedruckt hat und bestimmt hat, dass sie so viel gehen soll. Sondern dass Leute für immer mehr und mehr gekauft haben. Und Fenrir war jetzt z.B. keine Shortprint, soweit ich weiß.


    Und doch, es ist subjektiv. Für den einen sind 70 Euro nicht zu teuer, für den anderen sind 10 Euro zu teuer. Es könnte jede Karte 1 Euro wert sein und es würde immer noch Leute geben, die sich beschweren würden.


    Aber was rede ich auch mit dem Dude, der wohl immer noch salty ist, dass SHS gehittet wurde statt Kashtira, nachdem er erst monatelang nachgefragt hat, was sich wohl "lohnt"...

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

    Einmal editiert, zuletzt von Aven Fallen ()